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Leipzig sucht bis zu 1500 neue Schöffen

Garderobe mit Hinweis «Schöffen»
Ein Richter hängt seine Robe an eine Garderobe für Richter und Schöffen.

Leipzig sucht bis zu 1500 Schöffen für die Amtszeit von 2024 bis 2028. Das teilte das Amt für Statistik und Wahlen am Mittwoch mit. «Die Schöffen und Jugendschöffen werden im Herbst dieses Jahres durch einen Wahlausschuss beim Amtsgericht gewählt – aus Vorschlagslisten, die durch den Stadtrat beziehungsweise den Jugendhilfeausschuss aufgestellt wurden», hieß es. Bewerbungen sind ab sofort möglich, die Frist für Schöffen und Jugendschöffen endet am 31. März.

Schöffen sind ehrenamtliche Richter. Nach Angaben der Stadt müssen sie jährlich mit bis zu zwölf Sitzungstagen rechnen. Für Verdienstausfälle würden sie entschädigt, notwendige Auslagen erstattet. Grundsätzlich kann sich jeder deutsche Staatsbürger bewerben. Das Mindestalter beträgt 25, das Höchstalter 70 Jahre. Voraussetzung für die Berufung sind den Angaben zufolge ein Wohnsitz in Leipzig und ein Bekenntnis zu den Grundsätzen der Menschlichkeit und der Rechtsstaatlichkeit.

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