RB Leipzig-Trainer Marco Rose hat Stürmer Timo Werner nach einem misslungenen Pokalspiel trotz eines Treffers sein Vertrauen ausgesprochen. „Er fällt einige Monate aus und muss jetzt so schnell wie möglich wieder gebären. Er findet seinen Rhythmus und seine Form. Das ist eine ganz normale Sache“, sagte Rose nach dem 3:1 gegen die TSG Hoffenheim. Werner traf kurz vor der letzten Stunde mit dem dritten Leipziger Tor zum Einzug in die Runde der letzten Acht für den Titelverteidiger.
Zuvor hatte Werner, der bis Anfang Januar nur zwei Monate pausierte, seine Chance vertan und in einigen aussichtsreichen Situationen ins Abseits gegangen. Rose zu ersetzen kommt nicht in Frage. “Ich würde ihn für 180 Minuten stehen lassen. Ich weiß, wie das für einen Stürmer ist. Er braucht Vertrauen”, beklagte der 46-Jährige, “ich finde es schade, dass die Stimmung umschlägt.” Werner drehte sich zum Fanbereich um legte seine Hand auf sein linkes Ohr.
Nach einem Kreuzbandriss wurde Werner gegen Bayern München als Lachnummer benutzt und bei Ligasiegen gegen Schalke 04 und Stuttgart in die Startelf aufgenommen. In Gelsenkirchen traf er. Der 26-Jährige hat in dieser Saison wettbewerbsübergreifend elf Tore in 20 Einsätzen erzielt. Vier weitere Assists.