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Leichter Anstieg der Beschäftigung in Niedersachsen und Bremen im Jahr 2022

Frau in Büro
Eine Frau steht in einem Büro.

Letztes Jahr waren im Nordwesten etwas mehr Menschen beschäftigt als 2021. Für Niedersachsen gab das ONS am Dienstag einen Anstieg um 1,2 Prozent auf knapp 4,17 Millionen Menschen bekannt. Das Beschäftigungswachstum im Baugewerbe war überdurchschnittlich (2,1 %), während die Land- und Forstwirtschaft sowie die Fischerei um 0,4 % zurückgingen.

Die Baubranche ist eine der wenigen Branchen, die von der Corona-Krise relativ unberührt geblieben ist. Auch hier machten sich zuletzt Lieferengpässe und Fachkräftemangel bemerkbar. Viele Arbeitgeber starten daher mit gemischten Gefühlen ins neue Jahr.

Im kleinsten Bundesland Bremen ist die Zahl der aktiven Arbeitnehmer, Selbständigen und mithelfenden Familienangehörigen auch 2022 gestiegen – um rund 1,3 % auf rund 441.000. Im Bundesdurchschnitt gilt für alle Bundesländer die gleiche Wachstumsrate. Das Dienstleistungsgewerbe in Bremen beschäftigt 1,8 % der Bevölkerung. Anders als in Niedersachsen ging das Verarbeitende Gewerbe hingegen um 0,6 % zurück.

Statistiker sehen die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt insgesamt positiv. Die Arbeitslosigkeit in Niedersachsen steigt bis Ende 2022 wieder an – dafür gibt es neben mehr Flüchtlingsregistrierungen aus der Ukraine saisonale Gründe. Inzwischen haben in Bremen mehr Menschen neue Jobs gefunden. Einer der Gründe dafür seien zusätzliche Jobs, etwa in der Gastronomie oder Verwaltung, erklärt die Bundesagentur für Arbeit.

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