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Lehrermangel: Gewerkschaft fordert neues Bildungspaket

Lehrer
Ein Lehrer unterrichtet in einem Klassenzimmer.

Im Kampf gegen den Lehrermangel fordert die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) ein neues Bildungspaket. Die Schulen seien an der Belastungsgrenze, Lehrkräfte und Leitungen müssten durch zusätzliches Personal entlastet werden, sagte GEW-Chef Burkhard Naumann am Mittwoch in Dresden. Konkret gehe es darum, die Lehrerschaft von immer neuen Aufgaben zu entlasten. Für eine verlässliche Abdeckung des Unterrichtes würden im Freistaat mehr als 3000 Lehrerinnen und Lehrer zusätzlich gebraucht.

«Die Folgen des Lehrermangels sind Unterrichtsausfall, überfüllte Klassen, überlastete Lehrkräfte und ein Einbruch der Bildungsqualität, indem Schülerinnen und Schüler nicht die Bildungschancen erhalten, die ihnen zustehen», erklärte Naumann. Er rechnet damit, dass Bildung eine großes Thema im Wahlkampf für die Landtagswahl 2024 sein wird. Die Politik dürfe nicht nach dem Motto «Augen zu und durch» verfahren. Die Schülerzahlen würden erst in zehn Jahren zurückgehen.

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