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Leerstand nach Kaufhof-Schließung: Stadt will Gebäude kaufen

Ehemaliger Kaufhof
Das Gebäude des ehemaligen Kaufhof-Warenhauses im Zentrum Neubrandenburgs.

Mehr als zwei Jahre nach Schließung des Kaufhofs Kaufhof will die Stadt Neubrandenburg nun das denkmalgeschützte Gebäude kaufen. „Die ehemalige Kaufhofsiedlung ist das Zentrum der Innenstadt und von großer Bedeutung für den Einzelhandel der Stadt“, sagte Oberbürgermeister Silvio Witt (parteilos) am Dienstag. Seit der Schließung Mitte 2020 steht das Gebäude leer. Darüber hinaus plant der Eigentümer – eine Burger-Management-Firma – derzeit keine weiteren Investitionen. Zu einem möglichen Kaufpreis machte die Stadt keine Angaben.

Witt sagte, dass wichtige Einzelhandels- und Geschäftsviertel in der Innenstadt so schnell wie möglich erschlossen werden müssen. Auf den Denkmalschutz ist Rücksicht zu nehmen. Die Stadt lehnte auch Pläne ab, die einen teilweisen Abriss vorsahen. 1960 eröffnet, war das Kaufhaus damals einer der wenigen neu gebauten Kaufhäuser in der DDR.

In Mecklenburg-Vorpommern ist die Galeria Karstadt Kaufhof Gruppe (Düsseldorf) mit drei Filialen in Wismar, Rostock und Neubrandenburg vertreten. Betroffen war nur Neubrandenburg mit damals mehr als 30 Mitarbeitern. Neubrandenburg ist nach Rostock und Schwerin die größte Stadt im Nordosten.

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