Wetterexperten geben Warnungen heraus - "Lebensgefahr" - Wichtige Informationen über den herannahenden Sturm
Hier wird über die möglichen Auswirkungen schwerer Niederschläge und die Gefahr von Überflutungen in verschiedenen Teilen Deutschlands am Wochenende berichtet. Das Deutsche Wetterdienst (DWD) hat Warnungen für bestimmte Regionen ausgesprochen, wie Bayern und Baden-Württemberg. Mit einem Tiefdrucksystem, das von den Alpen bis Polen reicht, besteht die Möglichkeit, schwere und stürmische Niederschläge zu erleben. Dieser Wetterphänomen könnte zu Niederschlägen von 50-120 Liter pro Quadratmeter innerhalb von 48 Stunden in einigen Gebieten führen, möglicherweise bis zu 150 Liter pro Quadratmeter lokal.
In welchen Gebieten könnten wir dieses Wetter erleben?
Das DWD hat Warnungen in mehreren Bundesländern ausgesprochen, darunter Dresden, Erfurt und die Alpen. Großteile von Baden-Württemberg sind auf einer DWD-Karte dargestellt. DWD-Meteorologen prognostizieren, dass sich ein Tiefdrucksystem über den Alpen bis Polen erstreckt, was zu erheblichen Niederschlägen führen könnte.
Was können die Folgen sein?
Die aktuellen Wettervorhersagen sind für bestimmte deutsche Regionen nicht zufriedenstellend, und es wurden bereits am Donnerstag von DWD Warnungen veröffentlicht. Ob diese Warnungen ausgedehnt werden, ist ungewiss, aber schwere Niederschläge sind wahrscheinlich.
Feuerwehren in verschiedenen Teilen Deutschlands werden sich voraussichtlich mit Überschwemmungen befassen. Ein großer Teil von Deutschlands Flüssen führt derzeit mehr Wasser als üblich, und viele Böden sind durchgesättigt und in der Lage, zusätzliches Niederschlag nicht aufzunehmen. Baden-Württemberg war vor drei Jahren von Überschwemmungen betroffen.
Wie können Sie sich vor diesem Wetter vorbereiten?
DWD empfiehlt, dass Straßen und Dränen schnell überfluten können, wenn es zu stark regnet. "Lebensgefährliche Überschwemmungsgefahr," lautet die Warnung. Aquaplaning auf Straßen ist auch eine Sicherheitsgefahr, was den Vorfall von Verkehrsunfällen wahrscheinlicher macht. Darüber hinaus sind Erdrutsche möglich.
Das Bundesamt für Zivilschutz und Katastrophenhilfe rät Menschen, ihre Lebensmittel- und Getränkspeicher zu überprüfen. "Das wichtigste Regel: Zu Hause bleiben! Versuche, deine Termine oder Treffen umzustellen," empfiehlt das Amt. Nach dem Hochwasser im Ahrtal mit vielen Todesopfern drei Jahre zuvor gibt es in Deutschland einen erhöhten Fokus auf Überschwemmungsschutz.
Die Deutsche Versicherervereinung fordert, dass die Klimaanpassung bei der Sicherung gegen Naturkatastrophen berücksichtigt wird. "Wir müssen Klimaanpassung in Bauvorschriften, weniger Flächenversiegelung und Baumordeinschränkungen in Überschwemmungsgefahrengebieten einbeziehen."
Mehrere Freiluftveranstaltungen sind für diesen Wochenende geplant, aber starke Regenfälle könnten einige abgesagt werden. Der Freitag in Sachsen wurde verschoben, während das Thüringer Brunnenfest in Bad Berka bei Weimar und ein geplanter Kinderfest in Gotha abgesagt wurden aufgrund der Sicherheit der Besucher. Gleichzeitig findet das Deutsche Katholikentag in Erfurt statt. Im Norden, an der Ostsee, sind bereits überflutete Straßen und vollständige Keller gemeldet worden aufgrund starker Regenfälle.
Ist dieses Ansteigen des Niederschlags mit dem Klimawandel verbunden?
Einzelne Ereignisse, wie der jüngste Niederschlag, geben keine direkte Hinweise auf den Klimawandel, wie das DWD angibt. Eine Untersuchung der letzten 70 Jahre zeigt, dass die Intensität und Häufigkeit von schweren Regentagen in Deutschland leicht zugenommen ist. Es gibt jedoch keinerlei klare Hinweise für den Sommer, da die Anzahl der regnerischen Tage abgenommen hat, während die Stürme intensiver geworden sind. Ferner ist die Sommerregen meist lokal begrenzt, was es schwieriger macht, zu erkennen.
DWD erwartet, dass die Intensität von starken Niederschlägen im Sommer zunehmen wird. Klimaforscher weisen darauf hin, dass ein wärmeres Atmosphären kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen, was zu stärkeren Niederschlägen führt, wenn sie auftreten.
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