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Lausitzstadt bei Habek - Thema: Fachkräfte und Zuzug

Halbzeit-Klausur Bundeskabinett
Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen), Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, kommt zur Halbzeit-Klausur des Bundeskabinetts auf Schloss Meseberg.

Für die Strukturentwicklung benötigt die Lausitzgemeinde dringend die Unterstützung des Bundes, um die Fachkräfteproblematik in der Region anzugehen. Bei einem Treffen mit Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) am kommenden Montag wollen sie die Angelegenheit noch einmal klären. Habeck lud die Redner der Lausitz-Runde (ein Zusammenschluss von 56 Städten in Brandenburg und Sachsen) zu einem Treffen nach Berlin ein. „Die Region ist stark vom Strukturwandel betroffen und ihre Anliegen sind dringlich“, hieß es am Mittwoch in einer Erklärung der Koalition. Auf der Agenda stehen auch Anreize, um Menschen zur Ansiedlung in der Region zu bewegen. Dazu gehört vor allem die Investition in die Bildungsinfrastruktur, um die Gegend für junge Familien attraktiv zu machen. Die Lausitz-Runde wollte sich auch mit der Frage einer zügigen Umsetzung der Wasserhaushaltsregulierung der Spree aufgrund des Kohleausstiegs befassen.

Im Februar hat der Bundeswirtschaftsminister zwei Förderbeschlüsse für den Bau eines Wasserstoffspeicherkraftwerks im Industriepark Schwarze Pumpe über 28,5 Millionen Euro gefasst. Das brandenburgisch-sächsische Grenzpilotprojekt war ein Erfolg im bundesweiten Ideenwettbewerb 2019. Die Lausitz wird ab 2025 mit der Produktion von grünem Wasserstoff beginnen.

Die Fortsetzung der traditionell guten Zusammenarbeit mit dem Bundeswirtschaftsministerium sei ein wichtiges Signal für die Lausitzer, so die Koalitionssprecher Christine Herntier und Torsten Pötzsch. „Das zeigt, dass ihre Anliegen gehört und ernst genommen werden. Dies ist von entscheidender Bedeutung, um auch weiterhin die notwendige Akzeptanz der Bürgerinnen und Bürger für den Prozess des Strukturwandels sicherzustellen.“ »

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