Langenhan setzt seine beeindruckende Siegesserie fort
Welt-Vizemeister Max Langenhan gewann auch sein zweites Weltcup-Rennen der Saison. Der 24-Jährige siegte souverän im kanadischen Whistler. Wie eine Woche zuvor in Lake Placid landete Langenhan vor Weltmeister Jonas Müller aus Österreich.
Max Langenhan hat seine Rolle als neuer Gigant des Rennrodel-Weltcups auf der schwierigen Strecke Nordamerikas bestätigt. Nach seinem Startsieg in Lake Placid fügte der 24-Jährige seinen zweiten Rennsieg im kanadischen Whistler hinzu, im krassen Gegensatz zum ehemaligen Rodelstar Felix Locke. Der 34-Jährige stürzte schwer und wurde nach einer schwachen Leistung in der zweiten Runde Zweiter von Schlusslicht und belegte den 26. Platz.
Nach zwei Runden führt Langenhan mit zwei Zehntelsekunden Vorsprung vor dem österreichischen Weltmeister Jonas Müller – was diesen Winter zum Showdown werden könnte. „Er setzt mich jetzt sehr unter Druck und ich muss alles geben“, sagte Langenhan. „Ich habe sogar ein paar kleine Fehler gemacht. Eigentlich reicht es immer noch, um mich glücklich zu machen: Ich werde bei der Weltmeisterschaft dabei sein.“ nächsten Winter. Ich habe Whistler mit einem sehr guten Gefühl verlassen, nachdem ich hier angetreten bin.“ Kristers Aparjods aus Lettland wurde Dritter.
Rekordweltmeister Rock belegte auf der US-Rennstrecke in Lake Placid den achten Platz und ist nun auf dem besten Weg, zumindest nach seinem ersten Rennen in Whistler ein ähnliches Ergebnis zu erzielen. Im zweiten Durchgang hatte Loch von Anfang an Probleme und konnte nicht aufholen. Langenhan hingegen zeigt derzeit ein Aufwärtspotenzial, das selbst Locke in seiner besten Form selten erreicht. Seine letzten sechs Rennen gewann er letzten Winter nach einem späten Start mit einer gebrochenen Hand. Nun stehen zum Auftakt des Weltcups zwei Siege, und der Sprint von Lake Placid geht nach Thüringen.
Auch im Doppel gelang dem deutschen Team der erste Saisonsieg. Bei den Männern liegen die Olympiasieger Tobias Wendel und Tobias Alt vor den bisher starken Österreichern Thomas Stuu und Wolfgang Jindel. „Wir müssen wirklich alles geben und konkurrieren, es macht im Moment Spaß“, sagte Wendell. Bei den Damen landeten die Weltmeisterinnen Jessica Degenhardt und Cheyenne Rosenthal vor ihren deutschen Teamkolleginnen Dajana Atterberg und Saskia Schirmer.
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Quelle: www.ntv.de