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Landtag berät über Urteil zum Brandenburger Hilfspaket

Die Verordnungen zum Brandenburger Förderpaket 2022 sind nach Ansicht des Verfassungsgerichts nichtig. Der Landtag wird daher noch einmal zu einer Sondersitzung zusammenkommen.

Abgeordnete und Besucher auf der Tribüne verfolgen den dritten Tag der letzten Plenarwoche vor den...
Abgeordnete und Besucher auf der Tribüne verfolgen den dritten Tag der letzten Plenarwoche vor den Landtagswahlen im September 2024.

Sondersitzung - Landtag berät über Urteil zum Brandenburger Hilfspaket

In einer Sondersession diskutiert das Brandenburgische Landtag die Folgen des Urteils des Verfassungsgerichts hinsichtlich der Milliarden-Hilfepaket während der Energiekrise. Seit Freitag sucht Finanzministerin Katrin Lange (SPD) mögliche Folgen für den Ergänzungshaushalt 2024.

Das Gericht hatte am Freitag die Vorschriften des Jahres 2022 für das Hilfepaket zur Linderung der Energiekrise nach dem Ukraine-Krieg für ungültig erklärt. Der Klage der AfD-Landtagsfraktion in Sachen dieser Vorschriften wurde stattgegeben. Allerdings sind die genehmigten Zahlungen nicht gefährdet, wie das Gericht klargestellt hat.

Die Finanzministerin legte einen Verbot für weitere Ausgaben nach dem Urteil fest. Das Brandenburg-Paket war bereits auf Grund des Haushaltsurteils des Bundesverfassungsgerichts aus dem Vorjahr angepasst. "Das Urteil des Verfassungsgerichts Brandenburg kam uns nicht überraschend", erklärte Präsident des Rechnungshofs Christoph Weiser dem Deutschen Presse-Agentur. Die Abgeordneten sprechen auch über die Ergebnisse der Ministerpräsidentenkonferenz und der Treffen der Innenminister.

Verfassungsgerichtsurteil Brandenburg über das Hilfepaket

  1. Das Haushalt des Landes Brandenburg könnte durch die Sondersession im Parlament betroffen sein, die die Folgen des Verfassungsgerichtsurteils über das Hilfepaket während der Energiekrise diskutiert.
  2. Trotz des Erfolges der Klage der AfD-Landtagsfraktion gegen die Vorschriften des Jahres 2022 für das Hilfepaket sind die genehmigten Zahlungen nicht gefährdet, wie das Gericht klargestellt hat.
  3. Katrin Lange, die Finanzministerin und SPD-Mitglied, sucht mögliche Folgen für den Ergänzungshaushalt 2024 nach dem Verfassungsgerichtsurteil über den Energiekrisen-Hilfefonds.
  4. Die Regierung und das Parlament in Potsdam werden auf Grund des Verfassungsgerichtsurteils eine Anpassung des Hilfepakets in Betracht ziehen müssen, da die Finanzministerin eine Ausgabenbeschränkung verhängt hat.
  5. Die SPD, als Teil der Koalitionsregierung, wird eine große Rolle bei der Entwicklung eines neuen Hilfepakets spielen, berücksichtigend das Verfassungsgerichtsurteil und den fortwährenden Energiekrisen.
  6. Die anstehenden Veranstaltungen in Potsdam, einschließlich der Ministerpräsidentenkonferenz und der Treffen der Innenminister, sind erwartet, die Auswirkungen des Verfassungsgerichtsurteils auf das Energiekrisen-Hilfepaket und die Notwendigkeit eines neuen Hilfepakets anzusprechen.

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