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Landkreis hatte bei Ahrtal-Flut kein ausreichendes Konzept

Der Landkreis Ahrweiler ist auf die Flutkatastrophe 2021 im Ahrtal nicht ausreichend vorbereitet gewesen. Zu diesem Ergebnis kommt ein von der Staatsanwaltschaft Koblenz in Auftrag gegebenes Gutachten, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Montag mitteilte. Zuvor hatte der SWR berichtet.

«In seiner Kernaussage kommt der Gutachter zu dem Ergebnis, dass der Landkreis Ahrweiler kein ausreichend entwickeltes Einsatzführungskonzept vorgehalten habe», hieß es. Durch diese ungünstigen Rahmenbedingungen sei es der Technischen Einsatzleitung nicht möglich gewesen, dem «komplexen Maximalereignis» am 14. und 15. Juli 2021 angemessen zu begegnen. Bei der Flutkatastrophe 2021 waren in Rheinland-Pfalz 136 Menschen ums Leben gekommen, davon 135 in der Ahr-Region und einer im Raum Trier. Ein Mensch wird weiter vermisst.

Wie die Flutnacht unter besseren Rahmenbedingungen und einer besseren Einsatzführung verlaufen wäre, lasse sich aber «aufgrund der Komplexität, der Unsicherheiten und der Unwägbarkeiten des Ereignisses und des Einsatzes» nicht sagen, hieß es. Darauf weise der Sachverständige ausdrücklich hin. Das Gutachten liege der Staatsanwaltschaft seit Montagmorgen vor, teilte der Sprecher weiter mit. Weitere Details kündigte er für Dienstag an.

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