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Landgericht bestätigt Raser-Urteil nach tödlichem Unfall

Justitia
Blick auf die Justitia über dem Eingang eines Landgerichts.

Nach dem Tod einer zweifachen Mutter bei einem Unfall in Bielefeld muss ein 25-Jähriger für zwei Jahre und neun Monate ins Gefängnis. Das Landgericht Bielefeld bestätigte damit am Donnerstag in einem Berufungsverfahren das Urteil aus der Vorinstanz wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung. Nach Überzeugung des Gerichts hatte der Mann am 13. Dezember 2021 bei einer rücksichtslosen Fahrt über eine Schnellstraße den Unfall verursacht, nachdem er bereits zuvor durch ständiges Spurwechseln und Drängeln aufgefallen war.

Der Angeklagte hatte Berufung gegen das Urteil des Amtsgerichts eingelegt. Er forderte eine Bewährungsstrafe von nicht mehr als zwei Jahren. Das Landgericht blieb wegen der gravierenden Folgen für die Familie der Getöteten bei dem Strafmaß.

Nach Überzeugung der Richter war der Unfall kein Augenblicksversagen des 25-jährigen. Anderen Autofahrern war er bereits vor dem Unfall mit seiner Fahrweise als Raser aufgefallen. Als er dann abrupt von der linken Spur nach rechts wechselte, übersah er einen Stau. Dabei fuhr er in das Auto der 32-Jährigen und schob ihr Auto noch auf den nächsten Wagen. Dessen Fahrerin wurde bei dem Unfall ebenfalls verletzt. Die Frau im ersten Auto starb kurze Zeit später an den Folgen ihrer schweren Verletzungen.

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