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Landesversammlung zu Mehrwertsteuersätzen zum Thema Gastronomie

Gastronomie
Ein Kellner serviert einen Salatteller in einem Restaurant.

Der rheinland-pfälzische Landtag debattierte über die Mehrwertsteuersätze für Restaurants, die weiterhin von Pandemie und Inflation betroffen sind. In Mainz stimmten die Freien Wähler am Donnerstag dafür, die von 19 % auf 7 % gesenkte Mehrwertsteuer auf Lebensmittel bis zum Jahresende weiter gelten zu lassen. In einem Antrag hieß es, Rheinland-Pfalz solle einen unbefristeten Sitz im Bundesrat beanspruchen. Die AfD ging noch einen Schritt weiter und sprach sich in einem weiteren Vorschlag für eine Senkung der Steuern auf Lebensmittel und Getränke aus, doch beide Vorschläge wurden mehrheitlich abgelehnt.

Lebensmittelsteuersatz wieder bei 19 % Joachim Streit, Fraktionsvorsitzender der „Freien Wähler“, warnte vor gravierenden Folgen für die Gastronomie. Der Tourismus wird geschwächt. „Wir haben Verständnis für das Anliegen“, sagte Anna Koberlin von der SPD zum Antrag der Freien Wählerschaft. Allerdings müsse auch berücksichtigt werden, dass die Zinssenkung den diesjährigen Bundeshaushalt mit einer Belastung von mehr als drei Milliarden Euro belasten werde, so Rheinland-Die Der Haushalt des Landes Pfalz wird um rund 33 Millionen Euro und die Haushalte der Kommunen um 3 Millionen Euro erhöht. Die Bundesregierung hat zu Recht beschlossen, zunächst die Steuerschätzungen abzuwarten.

Daniel Köbler von den Grünen sagte, dass bei einer weiteren Ausweitung der Förderung einzelner Branchen auch die gesellschaftliche Verantwortung berücksichtigt werden müsse. Wirtschaftsministerin Daniela Schmidt (FDP) sagte, es müssten auch Hilfsmaßnahmen für die Gastronomie umgesetzt werden. Der Ansatz, den Anwendungsbereich der Mehrwertsteuer „einzuschränken“, ist jedoch zu kurzsichtig. Sie erwähnte unter anderem die laufende Standortauswahlkampagne in Rheinland-Pfalz und die bestehenden Investitionsmittel, von denen die Gastronomie profitiert.

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