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Landesregierung setzt freiwillige Temperaturerhöhung auf 19 Grad fort

Staatskanzlei in Düsseldorf
Die Staatskanzlei in Düsseldorf, Sitz des Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen.

In Staatskanzleien und Ministerien in Düsseldorf wird der Herbst wieder kalt: Die Landesregierung will freiwillig eine maximale Heizgrenze von 19 Grad in Büros beibehalten. Dies bestätigte die Staatskanzlei auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur DPA.

Im August letzten Jahres beschloss das Kabinett von Bundeskanzler Hendrik Wuster (CDU) außerhalb der 19-Grad-Temperatur verschiedene Energiesparmaßnahmen: Das warme Wasser in den Toiletten der Landesregierung wurde abgeschaltet. Das entspricht Bundesverordnungen, die später in Kraft traten – aber seit Mitte April nicht mehr gelten.

In NRW gilt der damalige Kabinettsbeschluss laut einem Sprecher jedoch „noch immer“ für die Staatskanzlei. Die landeseigene Bau- und Immobiliengesellschaft (BLB), die für fast alle Immobilien des Ministeriums zuständig ist, will in allen Liegenschaften „geeignete Empfehlungen und Maßnahmen für einen energieoptimierten Betrieb von Landesverwaltungsgebäuden“ umsetzen, heißt es in einer Stellungnahme Sprecher. Hierzu zählen auch Verwaltungsgebäude, Polizeistationen oder Gefängnisse.

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