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Landesbetrieb: Gefahr von leichten Sturmfluten am Wochenende

Sturmtief
Hinter einem im Sturm stehenden Windsack hat sich eine Wolkenlücke gebildet.

Angesichts des stürmischen Wetters besteht laut dem Küstenschutz am Wochenende die Gefahr mehrerer leichter Sturmfluten an der niedersächsischen Küste. Dies seien die ersten erwarteten, leichten Sturmfluten in diesem Herbst, sagte ein Sprecher des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) in Norden (Landkreis Aurich) am Freitag.

Demnach erwartet der Sturmflutwarndienst der landeseigenen Behörde, dass die Flut am Samstagmittag und in der Nacht zum Sonntag, bis zu eineinviertel Meter höher auflaufen könnte als das mittlere Tidehochwasser. Es besteht dann die Gefahr, dass Strände, Vorländer und Hafenflächen überflutet werden. Für das Hochwasser am Sonntagmittag rechneten die Experten am Freitag mit höheren Wasserständen von bis zu einem Meter.

Nach NLWKN-Angaben treten leichte Sturmfluten nach dem langjährigen Mittel statistisch bis zu zehn Mal in der Saison zwischen September und April auf. In der Regel sind sie keine größere Herausforderung für die Küstenschutzbauwerke.

Nach der Prognose des Deutschen Wetterdienst (DWD) steht Niedersachsen ein stürmisches Herbstwochenende bevor. Im Binnenland werden am Samstag demnach verbreitet Windböen der Stärke sieben erwartet. Noch kräftiger soll der Wind an der Küste und auf den Inseln wehen. Dort sind laut den Meteorologen Sturmböen und auch schwere Sturmböen der Windstärken neun und zehn möglich.

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