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Landesamt: Pegelstände an Flüssen zeitweise gestiegen

Die starken Gewitter der vergangenen Tage haben in Teilen Thüringens die Pegelstände von Flüssen ansteigen lassen. Im Einzugsgebiet der Werra in Südthüringen hätten vier Pegel zeitweise den Richtwert für den Meldebeginn – also die Vorstufe für Hochwasseralarm – überschritten, teilte das Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz (TLUBN) am Donnerstag mit. An der Lauter in Suhl, der Nahe in Hinternah und der Werra in Eisfeld sanken die Pegelstände nach dem Abzug der Gewitterfront am Donnerstagvormittag bereits wieder unter den Meldebeginn. Für den Werra-Pegel Ebenhards werde dies im Laufe des Tages noch erwartet, hieß es.

Bei den Gewittern waren laut TLUBN innerhalb von 24 Stunden örtlich bis zu 50 Liter Regen je Quadratmeter gefallen. Nach den Wetterprognosen sind auch bis in die Nacht zum Freitag hinein wieder lokale Gewitter mit Unwetterpotenzial und Starkregen möglich. Dabei könnten 25 bis 40 Liter je Quadratmeter niedergehen, verwies das Landesamt auf Ankündigungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD).

«Hierdurch kann es in kleinen Einzugsgebieten erneut zu raschen Wasserstandsanstiegen kommen», warnte die Behörde. Auch flächenhafte Überschwemmungen abseits von Fließgewässern seien lokal möglich. Allerdings könnten lokale Überschwemmungen durch örtlich begrenzte starke Niederschläge von der Hochwassernachrichtenzentrale räumlich und zeitlich nicht präzise vorhergesagt werden. Der DWD hatte für Donnerstagnachmittag Unwetterwarnungen vor Gewittern für die Landkreise Greiz, Saalfeld-Rudolstadt und Saale-Orla herausgegeben.

Nach den Wetterprognosen sind auch am Freitag und am Samstag wieder Schauer und Gewitter möglich, bevor dann am Sonntag eine Wetterberuhigung erwartet wird.

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