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Land plant fünf Regionalstellen für Lehrerausbildung

Lehrerin
Eine Grundschullehrerin schreibt in englischer Sprache an die Tafel.

Die Thüringer Landesregierung will im Kampf gegen den Lehrermangel in ländlichen Regionen fünf Regionalstellen für die Lehrerausbildung schaffen. Das geht aus einer Kabinettsvorlage hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt und am Dienstag im Kabinett besprochen werden soll. Demnach soll die Lehrerausbildung dezentralisiert werden – Regionalstellen sind in Erfurt, Eisenach, Gera, Meiningen und Nordhausen geplant. Bis zu 1500 Lehramtsanwärterinnen und -anwärter sollen dort ausgebildet werden. Im aktuellen Haushalt für 2023 sind rund 750.000 Euro für die Umstrukturierung eingestellt.

Die Regionalisierung der Ausbildung soll auch dabei helfen, um Anwärter, Lehrkräfte und Fachleiter «für alle Regionen Thüringens gewinnen zu können», wie es in der Vorlage heißt. «Oberstes Ziel» sei eine frühere Bindung vor allem der Lehramtsanwärter an schwächer versorgte Regionen. Lehrermangel macht Thüringen seit Jahren schwer zu schaffen. Betroffen sind vor allem ländliche Regionen.

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