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Land fördert Bürgerenergiegenossenschaften in Thüringen

Mieterstromanlage in Erfurt
Solarmodule stehen auf einem Dach bei der Inbetriebnahme einer Mieterstromanlage in Erfurt.

Das Land Thüringen hat einen Fonds zur finanziellen Unterstützung von Bürgerenergiegenossenschaften eingerichtet. 2,5 Millionen Euro stehen in diesem Jahr zur Verfügung. Das Erfurter Umweltministerium hat angekündigt, dass es ab diesem Montag möglich sein wird, das Geld online bei der Thüringer Aufbaubank zu beantragen.

Laut der scheidenden Umweltministerin Anja Siegesmund (Grüne) soll der Bürgerenergiefonds dezentrale und regionale Projekte unterstützen. „Wir haben bereits rund 30 kleinere Bürgerenergiegenossenschaften in Thüringen.“

Bürgerbeteiligung an Energieinvestitionen und -projekten ist für die Energiewende sehr wichtig. Gelder aus dem Fonds könnten auch für größere Projekte verwendet werden, etwa Freiflächen-Photovoltaikanlagen auf Bahntrassen oder auf Altdeponien.

Die Planung und Vorbereitung eines solchen Großprojekts ist teuer und riskant – Energiegenossenschaften scheuen daher eher davor zurück, erklärte das Ministerium. Das sollte sich ändern. Die Idee, sagte Sigismund, sei es, solche Energieprojekte in die Hände der Bürger zu legen. Staatliche Mittel sollen dabei helfen.

Genossenschaften können Zuschüsse für Projektierungs- und Anlaufphasen erhalten, darunter Machbarkeitsstudien, Standortauswahlanalysen, Gutachten oder Wirtschaftlichkeitsberechnungen. Bis zu 80 % dieser Kosten (mindestens 10.000 €) können auf Antrag gefördert werden. Zu zahlen sind jeweils maximal 200.000 Euro.

Dabei geht es um die Nutzung von Wind-, Sonnen- oder Biomasseenergie, aber auch um Solarthermie und Projekte zur Steigerung der Energieeffizienz, beispielsweise durch den Einsatz von Wärmepumpen.

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