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Lambrecht im Niger - neue EU-Mission geplant

Verteidigungsministerin Christine Lambrecht setzt ihre Reise in die Sahelzone von Niger fort. SPD-Politiker aus Mali erreichen einen Lufttransportstützpunkt der Bundeswehr am Rande der Hauptstadt Niamey.

Während des Adventsbesuchs wollte Lambrecht auch die Bedingungen für ein weiteres deutsches Militärengagement ausloten. Anders als in Mali wurde der Verlauf des Vorgängerprojekts als vielversprechend bewertet.

Am Tag zuvor hatte das Combatant Command die Gazelle-Trainingsmission, die hauptsächlich von Navy-Kampfschwimmern durchgeführt wurde, von ihrem Auftrag abgezogen. ende des Jahres. Die von deutschen Soldaten eröffnete Spezialeinheitsschule zur Ausbildung von Menschen für den Kampf gegen terroristische Gruppen und bewaffnete Banden wird nun von anderen Ländern fortgeführt. Deutschland plant den Bau eines Militärkrankenhauses.

Die EU will mehr Unterstützung im Kampf Nigers gegen Terroristen zur Stabilisierung der Sahel-Region. Dazu haben die EU-Außenminister am Montag beschlossen, eine militärische Partnerschaftsdelegation nach Brüssel zu entsenden. Sie sollen es den nigerianischen Streitkräften ermöglichen, Bedrohungen besser abzuwehren und Menschen zu schützen.

Nach Angaben der EU soll die Operation mit dem Namen EUMPM Niger unter anderem dazu dienen, Ausbildungszentren und neue Kommunikationsmittel einzurichten – und ein Unterstützungsbataillon zur Hilfe zu befehlen. Ursprünglich war es auf drei Jahre ausgelegt. Die Kosten für die Europäische Gemeinschaft werden auf 27,3 Mio. EUR geschätzt.

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