zum Inhalt

Kyzyltepe konzentriert sich weiterhin auf den Bau weiterer Wohnungen für Flüchtlinge

Cansel Kiziltepe
Cansel Kiziltepe (SPD), Berliner Senatorin für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung, im Gespräch mit der dpa.

Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe besteht darauf, dass Flüchtlinge in Wohnungen und nicht nur in großen Unterkünften untergebracht werden sollen. „Kurz- und mittelfristig müssen wir die Produktionskapazitäten in Tegel, Tempelhof und Reinickendorf ausbauen“, sagte der SPD-Politiker am Mittwochmorgen in der Eins-Sendung des Berlin-Brandenburgischen Rundfunks (RBB). „Auch wir müssen kompakt sein. Aber für eine menschenwürdige Unterbringung und eine gute Integration müssen die Menschen natürlich dezentral untergebracht werden.“ Dafür müssen Wohnungen gebaut werden, und das soll auch passieren.

„Für eine erfolgreiche Integration müssen diese Wohnungen meiner Meinung nach in bestehende Stadtgebiete eingeplant und in neuen Stadtgebieten in Betracht gezogen werden“, sagte Kiziltepe. Der Handlungsdruck sei groß, räumte der SPD-Politiker ein. Derzeit boomen die Flüchtlingsströme.

«Deshalb müssen wir reagieren. „Diese Menschen fliehen vor dem Krieg und suchen unseren Schutz“, sagte die Senatorin für Soziales und Integration. „Unser Ziel ist, dass niemand auf der Straße landet.“ Jeder Hilfesuchende in Berlin hat ein Bett und ein Dach über dem Kopf verdient. „

Kiziltepe wandte sich klar gegen Überlegungen, das Recht auf Asyl einzuschränken: „Wir haben ein Grundrecht auf Asyl, das ein Grundrecht des Einzelnen ist.“ richtig. Dafür müssen wir sorgen – das tun wir. „Brandenburgischer Innenminister Michael Stübgen (CDU) sagte am Montag, dass individuelle Asylrechte unnötig seien.

Kiziltepe leitet gemeinsam mit Landeshauptmann Kai Wegner (CDU) die Senatsarbeitsgruppe zur Neuansiedlung und Integration von Flüchtlingen. Nach einer Sitzung am Am Dienstag kündigte sie an, auf dem Gelände der ehemaligen Flughäfen Tempelhof und Tegel große Übernachtungsmöglichkeiten zu erweitern. Bis zum Jahresende soll die Gesamtkapazität auf die Unterbringung von weiteren 3.000 bis 4.000 Menschen angepasst werden.

/Abschnitt>

Kommentare

Aktuelles