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Kutschenüberfall gescheitert: Mann vor Gericht

Gericht
Akten liegen vor einem Prozess in einem Landgericht auf dem Tisch.

Männer stoppten gewaltsam ein Personenfahrzeug und beschlagnahmten Taschen, von denen angenommen wurde, dass sie 5 Millionen Euro enthielten. Aber eigentlich sind nur Kinderklamotten drin. Der versuchte Raubüberfall ist seit Montag Gegenstand einer Verhandlung vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth.

Im April 2022 erschossen ein 59-jähriger Mann und ein bisher unbekannter männlicher Komplize einen serbischen Reisebus auf dem Weg nach Serbien mit einer Stopppistole, so der Fahrer der Staatsanwaltschaft. Als der Bus auf der Autobahn 3 bei Höchstadt an der Aisch (Kreis Erlangen-Höchstadt) hielt, forderte der Täter eine Fahrgastliste und übergab ein Gepäckstück. Sie sollen laut Anklage etwa 5 Millionen Euro in bar erhalten.

Ein 39-jähriger Mann, ebenfalls angeklagt, traf mit einem Fahrzeug und weiteren bisher unbekannten Komplizen ein. Am Ende fuhren die Männer mit angeblicher Beute in Millionenhöhe davon. Es ist nur kein Geld in der Tasche, nur Kinderkleidung. Trotzdem müssen zwei von ihnen nun für einen besonders schweren Versuch der räuberischen Erpressung zur Verantwortung gezogen werden. Der Prozess ist auf vier Verhandlungstage bis Ende Januar angesetzt.

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