Medizinische Versorgung - Kultusminister informiert über Krankenhausreform in NRW
Donnerstag, 13. Uhr, in Berlin
Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) berichtet um 13 Uhr am Donnerstag (13.) über Details der anstehenden Strukturveränderungen im Gesundheitslandschaft der Nordrhein-Westfalen. Im Kern soll die Primärversorgung bestehen bleiben. Aber nicht jedes Krankenhaus wird in Zukunft alles anbieten und abrechnen können. Stattdessen werden spezialisierte Leistungen auf weniger Krankenhäuser konzentriert – auch an Krebs- und Herzkarzienchirurgien sowie umfassenden Orthopädie-Operationen.
Die Kliniken können ihre Meinung zur neuen Krankenhausplanung bis zum 11. August äußern. Anfang 2024 sind dann die fünf Landesverwaltungen erwartet, die entsprechenden Verordnungen zu senden.
Das Ziel der Reform, wie das Landesministerium angibt, ist, das beste mögliche Behandlungsqualität und die effiziente Nutzung beschränkter Ressourcen zu erreichen. Unter den 234 Krankenhäusern in NRW werden erwartet, dass drastische Sparmaßnahmen und notwendige Schließungen notwendig werden.
NRW-Modell als Vorbild für die Bundesregierung?
Bei der Pressekonferenz in Berlin nehmen neben Minister Laumann weitere Spitzenvertreter des nordrhein-westfälischen Gesundheitssektors teil, darunter die Krankenhausgesellschaft, Krankenkassen und Ärzte- und Krankenpflegerkammern.
Parallel zur NRW-Reform findet der politische Diskussion zwischen Bund und Ländern über die geplante Krankenhausreform des Bundesministers Karl Lauterbach (SPD) statt. Laumann sieht das NRW-Modell als Vorbild für die Bundesregierung.
Die von Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann in Nordrhein-Westfalen angeführte Krankenhausreform hat das Ziel, die beste Behandlungsqualität zu gewährleisten und beschränkte Ressourcen effizient zu nutzen. Dazu gehören die Konzentration spezialisierter Leistungen, wie Krebs- und Herzkarzienchirurgien, in weniger Krankenhäusern. Trotzdem soll die Primärversorgung in der Gesundheitslandschaft Nordrhein-Westfalen einen Kernbestandteil bleiben. Die Umsetzung dieser Reform könnte zu drastischen Sparmaßnahmen und notwendigen Schließungen unter den 234 Krankenhäusern in der Region führen.
Während der Pressekonferenz in Berlin werden neben Minister Laumann weitere Spitzenvertreter des nordrhein-westfälischen Gesundheitssektors, darunter die Krankenhausgesellschaft, Krankenkassen und Ärzte- und Krankenpflegerkammern, ihre Meinung zur Reform äußern. Laumann, der Minister, glaubt, dass das NRW-Modell als Vorbild für die geplante Krankenhausreform der Bundesministerin Karl Lauterbach dienen könnte.