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Kulturministerin: Jüdische Gemeinden können auf uns zählen

Brandenburgs Kulturministerin Schüle
Manja Schüle (SPD), Brandenburger Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur.

Die brandenburgische Kulturministerin Manja Schüle (SPD) hat den jüdischen Gemeinden in Brandenburg versichert, dass sie auf die Unterstützung des Landes zählen können. Die SPD-Politikerin wollte am Freitagabend auch an einer Solidaritäts-Kundgebung an der Baustelle der neuen Synagoge in Potsdam teilnehmen. Die Eröffnung der Synagoge ist 2024 geplant.

Schüle sagte auf Anfrage: «Der Terrorangriff der Hamas hat bitter gezeigt: Israel ist angreifbarer und verwundbarer, als wir alle gedacht und gehofft haben.» Menschen, die in Deutschland in Sicherheit und Freiheit lebten, bejubelten an Grausamkeit nicht zu überbietende Massaker. «Aber der Terrorangriff hat glücklicherweise auch Gewissheiten verstärkt: Deutschland steht unverbrüchlich an der Seite Israels. Und ich stehe an der Seite der jüdischen Gemeinden, der Jüdinnen und Juden in unserem Land», sagte Schüle. «Wenn wir Israel im Kampf gegen den Terror unterstützen wollen, müssen wir damit anfangen, dass jüdische Menschen bei uns keine Angst mehr haben müssen. Ich habe den Gemeinden nach dem Terrorangriff versichert, dass sie jederzeit auf mich, auf unser Land zählen können. Dieses Versprechen gilt.»

Die jüdischen Gemeinden sorgen sich nach dem Terrorangriff der islamistischen Hamas auf Israel um ihre Sicherheit. In Gemeinden wurden Veranstaltungen anlässlich des jüdischen Ruhetages Sabbat (hebräisch: schabbat, was «ruhen» bedeutet) abgesagt. Der Sabbat beginnt am Freitagabend und dauert bis zum Abend des Samstages.

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