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Kühnbaum-Schmidt ist besorgt über die von Populisten propagierten Werte.

Während der Proteste für Demokratie hat Bischöfin Kühnbaum-Schmid ihre Haltung deutlich gemacht. Auch ihre Reaktion auf die Ergebnisse der Europawahl ist deutlich.

Kristina Kühnbaum-Schmidt, Regionalbischöfin der Evangelisch-Lutherischen Kirche in...
Kristina Kühnbaum-Schmidt, Regionalbischöfin der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland, spricht auf einer Tagung der Landessynode der Nordkirche.

Lokaler kirchlicher Leiter - Kühnbaum-Schmidt ist besorgt über die von Populisten propagierten Werte.

Die Führerin der Nordkirche, Kristina Kühnbaum-Schmidt, fordert alle demokratischen Gruppen auf, schnell gegen den Anstieg populistischer Bewegungen nach den Europawahlen vorzugehen. Sie befürchtet, dass diese Parteien, die mit einfachen Lösungen kämpfen, die Gesellschaft weiter auseinander treiben und europäische Fortschritte gefährden. Kühnbaum-Schmidt glaubt, dass die hohe Unterstützung für die rechtsextreme Alternative für Deutschland (AfD) bei jungen Leuten als Warnung für andere demokratischen Parteien dienen sollte. Die AfD, die vom Bundesamt für Verfassungsschutz als sicher rechtsextrem eingestuft wurde, war nach Angaben von Analysten die führende Kraft in Ostdeutschland.

Um den wachsenden Populismus zu bekämpfen, glaubt Kühnbaum-Schmidt, dass Parteien und Zivilgesellschaft ihre Bemühungen zur Bildung und Aufklärung der Öffentlichkeit steigern müssen, während sie die dringenden Probleme der Gesellschaft ansprechen. Sie ermutigt alle demokratischen Gruppen, "Politik zu schaffen, die Differenzen überschreitet, auf die alltäglichen Anliegen der Bürger ausgerichtet ist, zukunftsorientierte Lösungen entwickelt und wirksam kommuniziert." Das bedeutet auch Entscheidungen zu treffen.

Die jüngste Steigerung der Wahlbeteiligung und Demonstrationen für Demokratie zeigen, dass mehr Menschen bereit sind, eine aktive Rolle in ihrer Regierung zu spielen. "Viele Wähler sehen, dass die heutigen Herausforderungen nur durch Zusammenarbeit über nationalen Grenzen gelöst werden können," betonte der Bischof. Auch erinnerte sie daran, dass die religiösen Lehren der Kirche keinen Platz für rechtsextreme Ideologien, Antisemitismus oder Ausschluss lassen.

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