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Kubicki und Vogt fordern zügigen Ausbau der A23

Verkehr auf der A23
Nur stockend bewegt sich der Verkehr auf der A23 bei Halstenbeck.

Die FDP fordert einen beschleunigten Ausbau der Bundesstraße 23 zwischen Hamburg-Edelstedt und Thonesch. „Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat angesichts der zu erwartenden negativen wirtschaftlichen Entwicklung eine besonders schlechte Einstellung gegenüber seinem eigenen Herkunftsland in puncto Infrastrukturausbau, eine Tatsache, die er den Menschen in Schleswig-Niederlande schnell erklären muss.“ „, sagte der stellvertretende Bundestagspräsident Wolfgang Kubicki (FDP) der Deutschen Presse-Agentur. Habaek muss aufwachen. Staaten können keine Mittel zuweisen, ohne zuvor das Geld verdient zu haben.

​Das Ampelbündnis der Bundesregierung setzt sich für ein Gesetz zur Beschleunigung der Planung von Verkehrsprojekten ein. Die stark befahrene Autobahn A23 soll zwischen Tornesch und Eidelstedt auf sechs Fahrspuren ausgebaut werden. Allerdings hat die Bundesregierung die A23 nicht in eine Liste beschleunigter Verbesserungen oder Erweiterungen bestimmter Autobahnen aufgenommen. Zu Vorwürfen zwischen FDP und Wirtschaftsministerium kam es nach der Entscheidung Berlins, als es um die Frage ging, warum die Erweiterung nicht auf der Liste stand.

Christoph Vogt, Vorsitzender der FDP-Landtagsfraktion in Schleswig-Holstein, sprach von einem „völlig absurden Vorgang“. Harbeck und die Grünen müssen ihre Blockade der A23-Verlängerung sofort beenden. „Man kann nicht ständig über die grüne Wende reden und dann die Verkehrsverbindungen zur Westküste dauerhaft blockieren.“ Das sei bei der A20 schon lange so.

„Robert Habeck hat nicht nur die Vereinbarung der Berliner Union zur Beschleunigung dieser Autobahnkategorien gebrochen, sondern auch bewusst seinem Bundesland geschadet“, kritisierte Vogt. Das ist völlig inakzeptabel. Der Gesetzentwurf der Ampel-Koalition listet keine einzelnen Projekte auf, sondern nur zwei Kategorien von Autobahnen, die beschleunigt werden müssen. Lediglich das A23-Erweiterungsprojekt wurde im Kabinettsbeschluss namentlich erwähnt.

Vogt weist darauf hin, dass Hamburgs Verkehrssenatorin Anjes Tjarks (Grüne) ebenso wie die schleswig-holsteinische Landesregierung dem A23-Ausbau zugestimmt hat. „Die Grünen lehnten auch Vorschläge von Bundesverkehrsminister Volker Weising (FDP) ab, die Autobahn A20 und Bundeswasserstraßen wie den Nord-Ostsee-Kanal zu beschleunigen. Aber Deutschland kann sich ideologisch motivierte Blockaden nicht mehr leisten.“ Das ist die Zerstörung unseres Wohlstands und hat nichts mit intelligentem Klima- und Umweltschutz zu tun. „Vom A23-Ausbau profitieren nicht nur Pendler, sondern auch die Wirtschaft im Unterelbegebiet und an der Westküste.“

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