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KSC-Coach von vielen Wechseln nach Saudi-Arabien überrascht

Christian Eichner
Der Karlsruher Trainer Christian Eichner hockt.

Trainer Christian Eichner vom Karlsruher SC ist überrascht, dass «nicht nur Spieler und Trainer, die im Herbst ihrer jeweiligen Karriere sind», dem Lockruf aus Saudi-Arabien folgen. «Hier haben wir es mit einer viel breiteren Altersstruktur zu tun», sagte der 40 Jahre alte Coach des Fußball-Zweitligisten.

Als Beispiel nannte er seinen Trainer-Kollegen Matthias Jaissle (35), der in dieser Sommerpause von Red Bull Salzburg zu Al-Ahli wechselte. «Er hat trotz seiner jungen Jahre einen tollen Job gemacht. Als nächsten Schritt hatte ich für mich gedacht, dass er zu einem Bundesliga-Club geht», sagte Eichner. «Ohne es werten zu wollen: Für mich war es total überraschend. Ich hatte ein anderes Bild im Kopf, was seinen nächsten Schritt angeht.»

Eichner wollte sich selbst nicht klar positionieren. «Es gibt andere Größen, die bewerten können, was die Auswirkungen auf den europäischen Fußball angeht. Ich glaube, jeder muss da für sich eine gute Mitte finden», sagte er. «Aber in der Vergangenheit war es so, dass sich viele Spieler erst Mitte 30 dazu entschieden haben, ein neues Abenteuer anzugehen. Dass es jetzt auch Spieler aus einem anderen Alterssegment sind, ist auffällig.»

Am Dienstagabend war nach zuvor anderen Topstars auch der Brasilianer Neymar (31) nach Saudi-Arabien gewechselt.

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