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Kritik der linken Führung in Key App: "Wir haben unser Potenzial nicht erreicht"

Die Führung der Linkspartei erkennt die Lage der Partei als kritisch an, Kultivierung von Selbstreflexion. Die Partei befinde sich 'zweifelsohne in einer gefährlichen, potenziell existenzbedrohenden Lage', wie in einem für den Parteitag im Oktober beschlossenen Leitantrag festgehalten, der...

Kritik der linken Führung in Key App: "Wir haben unser Potenzial nicht erreicht"

Die Linke befindet sich seit dem Austritt von Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) im vergangenen Herbst und dem Verlust ihres Fraktionsstatus im Bundestag auf dem absteigenden Ast. Ihre Leistung bei den Europawahlen war mit 2,7% niedrig und landesweite Umfragen zeigen lediglich 3%. Allerdings schneidet die BSW bei den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg im September besser ab.

Der Vorstand acknowledges the criticism that they've been too self-absorbed and not visible enough on key issues. Sie geben zu, dass sie nicht oft genug mit einer einheitlichen Stimme gesprochen und keine klaren Entscheidungen zu umstrittenen Themen getroffen haben. Außerdem wurden ihre Resolutionen nicht ausreichend in der Öffentlichkeit vertreten.

Die Linke hat es nicht geschafft, die Verteilungsfrage zwischen den oberen und unteren Schichten in den öffentlichen Fokus zu rücken oder die Unzufriedenheit mit der 'Ampel'-Koalition von links zu nutzen. Sie haben auch keine effektiven Strategien gegen die Rechtsverschiebung entwickelt.

Der Vorstand möchte die Linke auf einen neuen Weg führen und ihren Erfolg wiederherstellen, indem sie die Partei strategisch neu positionieren und ihre Standpunkte zu Themen wie soziale Sicherheit, faire Verteilung, mehr Mitbestimmung und gleiche Lebensstandards schärfen. Das Ziel ist es, bei der Bundestagswahl 2025 wieder mit Fraktionsstärke einzuziehen und dabei aus ihren Fehlern zu lernen. Janine Wissler sagte AFP, dass der Antrag ein Weg ist, die Linke wieder erfolgreich zu machen, wobei nun Erneuerungskurse gesetzt sind. Martin Schirdewan betonte, dass das Papier klar die soziale Gerechtigkeit als Schwerpunktthema der Linken zeigt.

In einem detaillierten Essay, das am Samstag in der Online-Zeitschrift der Partei veröffentlicht wurde, geht Wissler ausführlicher auf die Abspaltung der BSW ein. Sie glaubt, dass die Trennung früher hätte stattfinden sollen und bedauert, dass sie die Warnzeichen nicht früher erkannt hat. Trotz inhaltlicher Kritik habe sie die Gefahr für die Partei damals unterschätzt. Die Folgen der Abspaltung seien nun so vorhersehbar wie verhängnisvoll.

Der Bundes

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