Krisenalarm in einem deutschen Discounter, denn finanziell sieht es sehr schlecht aus. Das Konzept scheint veraltet und nicht mehr aktuell zu sein.
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Radikale Veränderungen könnten helfen. Ein deutscher Discounter steckt in einer Krisensituation. Die Mitarbeiter fürchten um ihre Arbeitsplätze. Betroffen sind 250 Filialen in ganz Deutschland.
Krisenalarm in einem deutschen Discounter: Zahlreiche Filialen könnten schließen
Das vor mehr als 40 Jahren gegründete Unternehmen Kodi hat derzeit Schwierigkeiten. Der Non-Food-Discounter ist besonders gut in Nordrhein-Westfalen vertreten.
Mit rund 3500 Artikeln deckt das Unternehmen, dessen Filialen hauptsächlich in Stadtzentren zu finden sind, den täglichen Bedarf der Bevölkerung. Kodi bietet seinen Kunden eine breite Palette von Apotheken- und Haushaltswaren bis hin zu Büroartikeln und Getränken.
Der Discounter befindet sich derzeit in einer Krise. Dementsprechend sollen einige Filialen geschlossen werden. Die führende Unternehmerfamilie Nölle möchte das Geschäft von Kodi stabiler machen. Der Restrukturierungsberater und Branchenexperte Christian Müller wurde bereits eingestellt.
Wird das ausreichen, um das Unternehmen zu retten?
Eine umfassende Umstrukturierung des Discounters ist geplant. Laut Pressesprecher stehen die gesamte Organisation und die Prozesse im Fokus. Es wird gesagt, dass es bei Kodi keine ernsthaften Personalkürzungen geben wird.
Es ist jedoch derzeit nicht auszuschließen, dass ein Teil der etwa 2300 Mitarbeiter des Discounters gehen wird. Der Grund dafür ist, dass zahlreiche Filialen geschlossen werden sollen.
Es gibt derzeit keine konkreten Details über die weiteren Pläne von Kodi. Die Suche nach einem finanziell starken Investor läuft bereits auf Hochtouren. Berichten zufolge wurde noch keiner gefunden. Es wird auch berichtet, dass der Discounter gleichzeitig Pläne für eine Fusion mit Mäc Geiz und Pfennigpfeiffer entwickelt.
Zwei Marken der Investmentgesellschaft Management Trust Holding (MTH) sind seit den 1990er Jahren mit mehreren Filialen in Deutschland vertreten. Das Problem ist, dass sie bald aufgrund von Millionenverlusten bankrott gehen werden. Die Corona-Pandemie hat besonders eine große finanzielle Lücke hinterlassen, erklärte der Geschäftsführer Martin Waldhössel.