RB Leipzig-Trainer Marco Rose lobte nach dem ersten Sieg in der Champions League die Reife seiner jungen Mannschaft. „Mir gefällt seit ein paar Wochen, wie wir mit dem Widerstand umgegangen sind“, sagte Rose nach dem 3:1-Sieg über die Bern Juniors. „Hier könnte man gefressen werden, und das haben wir verhindert. Wir haben uns gewehrt. Es hat eine gewisse Kriegermentalität.“
Berns Erfolg nimmt nicht nur den Druck von der Mannschaft; das nächste Spiel gegen Titelverteidiger Manchester City dauert der Druck weg. Es war gleichzeitig der vierte Sieg in Folge und ein wichtiger Grundstein für eine anhaltende Siegesserie gegen Mönchengladbach am Samstag. „Wir haben das Tor gut verteidigt und können weitermachen. Dieser Sieg hilft uns sehr, bis unsere vermissten Kinder zurückkommen“, sagte Ross.
Kapitän Willy Orban wird wegen eines Außenbandrisses im Knie mehr als zwei Monate ausfallen. Der spanische Nationalspieler Dani Olmo kann aufgrund einer Knieverletzung derzeit nicht trainieren. Es ist unklar, wie lange der von Topklubs favorisierte Angreifer ausfallen wird. Er wird nicht in Mönchengladbach auftreten.
Darüber hinaus werden auch die vier Stammspieler Christopher Nkunku, Konrad Laimer, Josko Gvardiol und Dominic Szoboszlai gehen. Leipzig profitiert derzeit von den hohen Leistungen seiner Neuverpflichtungen. Der erst 20-jährige Harvey Simons übernimmt die Führung im Angriff, der gleichaltrige Castro Lukba spielt als Innenverteidiger für Orban.
„Wir haben in den letzten Wochen sehr erwachsen gespielt“, sagte Routinier Emil Forsberg. Entscheidend sei für den 31-Jährigen das Vertrauen in seine Fähigkeiten: „Wir machen uns nicht zu viel Druck, wir versuchen einfach umzusetzen, was der Trainer uns sagt.“ Nach einer mittelmäßigen ersten Halbzeit in Bern erlebte die Mannschaft eine Niederlage Ein Selbstreinigungsprozess. „Es wurde lauter zueinander. Alle reden darüber, was falsch ist. „Dann gehen wir raus und marschieren“, sagte Mittelfeldspieler Xaver Schlager.