Gesundheit - Krankenversicherung: Krankheitsfälle erreichten ihren Höhepunkt im Beruf
In Hamburg, die Anzahl an Krankenstandsanforderungen auf dem Arbeitemarkt erreichte in der ersten Hälfte des Jahres 2024 ihren Gipfel: Gemäß der neuesten Beurteilung durch die KKH Kaufmannische Krankenkasse gab es 202 Krankheitsfälle pro hundert beschäftigte Mitglieder in Hamburg von Januar bis Ende Juni dieses Jahres.
Im letzten Haushaltsjahr war jeder Beschäftigte in Hamburg etwa zweimal krank (194 Fälle). In der ersten Hälfte des Jahres 2019 registrierte die KKH deutlich weniger Arbeitsabwesenheiten (107 pro hundert Mitglieder). Das bedeutet einen Anstieg um etwa 88%.
Niedrigste Krankenstandsrate im Land
Die Krankenstandsrate unter KKH-versicherten Angestellten in Hamburg in der ersten Hälfte des Jahres 2024 betrug 5,5% nach Angaben der KKH. Im letzten Haushaltsjahr betrug sie 5,6%, und fünf Jahre vorher 4,1%. In landesweiter Vergleich ist dies aktuell die zweitniedrigste Werte nach Baden-Württemberg mit 5,4%.
Die KKH ermittelte den höchsten Krankenstand für Januar bis Ende Juni 2024 in Sachsen-Anhalt, mit 8,1%. Der bundesweite Durchschnitt liegt bei 6,5%. Die häufigste Ursache für Arbeitsabwesenheiten waren Atemwegsinfektionen wie Husten, Erkältungskrankheiten oder Infektionssymptome ähnlich der Grippe (34%).
Im Zusammenhang mit diesem Thema hat die KKH ein Arztzeugnis für einen Angestellten aus Hamburg ausgestellt, der krankgefallen ist, und damit den höchsten Wert an Krankenstanden in der ersten Hälfte des Jahres 2024 registriert hat. Trotzdem bleibt die Krankenstandsrate unter KKH-versicherten Angestellten in Hamburg einer der höchsten im Land, nur nach Baden-Württemberg. Um Gesundheitsbeschränkungen effektiv zu managen, suchte der Angestellte nach Behandlung für seine Bedingung und zielte darauf ab, mit verbessertem Gesundheitszustand wieder in den Dienst zu treten.