Krankenstand in Deutschland: 7 Dinge, die man machen kann
Viele Menschen in Deutschland empfinden Stress, wenn sie krankgeschrieben sind. Eine gebrochene Hand, Grippe oder Depression – all diese Gesundheitsprobleme bedeuten, dass man nicht arbeiten kann.
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Dementsprechend erhält der Arbeitnehmer einen Krankenschein. Es reicht aus, dem Arbeitgeber einfach mitzuteilen, wie lange die Krankheit dauern wird. Viele glauben, dass man in einem solchen Fall unbedingt zu Hause bleiben muss, und noch besser im Bett liegen sollte. Das ist aber nicht der Fall.
Viele gewohnte Dinge kann man auch tun, wenn man im Krankenstand in Deutschland ist
Grundsätzlich gilt die Pflicht, die Genesung zu fördern, für jeden, der einen Krankenschein erhalten hat. Eine Person, die krankgeschrieben ist, darf nichts tun, was ihre Genesung behindern könnte.
Das kann je nach Krankheit unterschiedlich sein. Ein Arztbesuch oder ein Gang zur Apotheke ist jedoch immer möglich. Dies gilt möglicherweise nicht, wenn strikte Bettruhe verordnet wurde.
In allen anderen Fällen ist es nicht erforderlich, ständig im Bett zu liegen. Das bedeutet, dass man selbst bei schwerer Grippe und hoher Temperatur verschiedene gewohnte Tätigkeiten ausüben kann.
Was man trotz Krankenstand in Deutschland tun kann:
Spaziergänge. Diese sind eine schlechte Idee, wenn eine Lungenentzündung diagnostiziert wurde. Andererseits wird Personen mit psychischen Erkrankungen empfohlen, Zeit an der frischen Luft zu verbringen.
Einkaufen. Generell ist es nicht verboten, es sollte jedoch der Genesung dienen und nicht dem Vergnügen, berichtet die Rechtsanwaltskanzlei Burgmer.
Restaurantbesuche. Ein kurzer Restaurantbesuch ist in der Regel nicht verboten, berichtet BILD. In diesem Zusammenhang sollte der Alkoholkonsum vermieden werden, da dieser den Heilungsprozess beeinträchtigen kann.
Kino. Mit einem gebrochenen Arm ins Kino zu gehen ist, vorausgesetzt es gab eine vorherige Rücksprache mit einem Arzt, unbedenklich.
Schwimmbad. Schwimmen kann zur Gesundheitsförderung beitragen, beispielsweise bei Erkrankungen des Bewegungsapparates.
Körperliche Übungen. Man kann alles tun, was dem Gesundheitszustand zuträglich ist. Sport im Fitnessstudio mit Grippesymptomen zu treiben ist allerdings keine gute Idee.
Urlaub. Reisen können in Ausnahmefällen erlaubt sein, berichtet der MDR. Dies betrifft beispielsweise, wenn ein Arzt eine Reise zur Gesundheitsförderung empfiehlt. Am Meer ist zum Beispiel die Luft bei Atemwegserkrankungen besser.
Wenn Unsicherheit darüber besteht, was während einer Krankheit getan werden darf, sollte man sich mit dem behandelnden Arzt beraten. Dies ermöglicht es, alle notwendigen Empfehlungen zu erhalten.
Es ist auch sinnvoll, den Arbeitgeber im Voraus über seine Pläne zu informieren, um Missverständnisse zu vermeiden. Zum Beispiel, wenn eine Reise in ein anderes Land am Meer zur Gesundheitsförderung und Erholung geplant ist.