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Krankenschwester soll Patienten betäubt und ausgeraubt haben

Nach einem Verlust des Bewusstseins wurde eine Patientin beraubt. Sie war nicht die einzige im Regensburger Krankenhaus: Eine Frau überlebte nicht. Eine Krankenschwester ist in Haft.

 Patient verschockt während der Zugang Reinigung: Eine Krankenschwester in Regensburg wird dieser...
Patient verschockt während der Zugang Reinigung: Eine Krankenschwester in Regensburg wird dieser beschuldigt.

- Krankenschwester soll Patienten betäubt und ausgeraubt haben

Eine Krankenschwester wird beschuldigt, insgesamt sechs Patienten in Regensburg ein starkes Beruhigungsmittel verabreicht zu haben, wodurch sie bewusstlos wurden und bestohlen wurden. Ein Patient verstarb, wie die Staatsanwaltschaft der bayrischen Stadt mitteilte, die Mord, fünf Fälle von versuchter Tötung, Raub und gefährliche Körperverletzung gegen die 36-jährige Krankenschwester angeklagt hat.

Die Krankenschwester arbeitet nicht mehr und befindet sich seit Ende Februar in Haft. Die Klinikleitung hat sie gemeldet, was zu Untersuchungen durch die Staatsanwaltschaft und die Kriminalpolizei führte.

Patient in Regensburg sediert und bestohlen

Der Vorfall ereignete sich Mitte Februar. Eine 77-jährige Patientin berichtete, dass die Krankenschwester ihre Infusion gespült habe, wodurch sie das Bewusstsein verlor. Am nächsten Morgen stellte sie fest, dass Ringe im Wert von etwa 500 Euro fehlten. Ein Bluttest bestätigte den Nachweis eines Beruhigungsmittels, das für das Pflegepersonal frei zugänglich ist.

In fünf weiteren Fällen verloren Patienten während der Schicht der Krankenschwester das Bewusstsein, als sie ihre Infusionsbeutel wechselte oder ihre Infusionen spülte. In drei dieser Fälle bemerkten die Opfer später, dass wertvolle Gegenstände fehlten.

Krankenschwester soll tödliche Dosis verabreicht haben

Eine 65-jährige Patientin erlitt einen Herzstillstand und verstarb, nachdem die Krankenschwester angeblich das Beruhigungsmittel verabreicht hatte.

Die Staatsanwaltschaft wirft der Angeklagten vor, hinterhältig und aus Habgier gehandelt zu haben. Die Angeklagte bestreitet die Vorwürfe. Das Landgericht Regensburg wird nun über die Zulässigkeit der Anklage und den Beginn der Hauptverhandlung entscheiden.

  1. Basierend auf den gegen die Krankenschwester erhobenen Anklagepunkten soll die Kommission sorgfältig die Beweise im Zusammenhang mit der Verabreichung von Beruhigungsmitteln und ihrer Rolle in den mutmaßlichen Diebstählen und Patientenschädigungen untersuchen.
  2. Die Kommission wird bei ihrer Untersuchung insbesondere auf die Handlungen der Krankenschwester während ihrer Schichten achten, einschließlich jeglicher Verabreichung von Beruhigungsmitteln und potenziellen Missbrauchs von Patienteneigentum.

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