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Krankenhausverband: Atemwegsinfektionen führen zu Personalengpässen in Kliniken

Der Anstieg der COVID-19-Fälle und anderer Atemwegsinfektionen stellt deutsche Krankenhäuser vor Probleme. Gerald Gaß, Vorsitzender der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), sagte der Rheinischen Post in Düsseldorf (Samstagausgabe): „Die Zahl der Patienten mit Atemwegserkrankungen in...

Kliniken sind derzeit mit Personalengpässen konfrontiert.aussiedlerbote.de
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Krankenhausverband: Atemwegsinfektionen führen zu Personalengpässen in Kliniken

„Normalerweise fehlen 8 Prozent der Belegschaft, jetzt sind es 10 bis 12 Prozent“, sagte Gass. „Das stellt Kliniken vor große Herausforderungen.“

Die ersten Stationen müssen den Betrieb einstellen. „Einige Krankenhäuser haben erneut Betten oder Stationen geschlossen, weil sie nicht mehr über genügend Personal verfügen“, sagte Gass. In der Vergangenheit nutzten Kliniken häufig Leiharbeit, um saisonale Engpässe auszugleichen. Allerdings seien diese Leiharbeiter „sehr teuer“. „Viele Häuser haben dafür kein Geld mehr“, sagte der DKG-Chef.

Er blickt mit Sorge auf die nächsten Monate. „Im Winter rechnen wir mit weiteren Anstiegen der Infektionsraten bei Patienten und Personal“, sagte Gass. Schließlich habe die Grippewelle „noch nicht richtig begonnen“, sagte Gass. Er warnte davor, die Grippe zu unterschätzen. Im Jahr 2018 starben in Deutschland 25.000 Menschen an der Grippe.

„Um eine Überlastung des Gesundheitssystems zu vermeiden, rufen wir die Bevölkerung auf, sich wie empfohlen impfen zu lassen“, sagte Gass.

Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt Personen ab 60 Jahren, Menschen mit Vorerkrankungen, Bewohnern von Pflegeeinrichtungen sowie medizinischem und pflegerischem Personal eine jährliche Grippeimpfung und eine jährliche COVID-Auffrischimpfung. Beide Impfstoffe können gleichzeitig verabreicht werden.

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Quelle: www.stern.de

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