Kramaric beendet eigene Mini-Krise und Kampagne in Bochum
Die TSG Hoffenheim verliert kaum, genau wie der VfL Bochum nie verliert. Die beiden Serien treten nun gegeneinander an. Der Plan von TSG-Trainer Pellegrino Mattrazzo geht auf – und das liegt auch am Glück im Spiel.
Die TSG 1899 Hoffenheim beendete die Bochumer Serie mit dem ersten Sieg seit mehr als drei Monaten im Sinsheimer Stadion. Zu Beginn der 14. Runde der Bundesliga besiegten die Kretschgauer den Abstiegskandidaten mit 3:1 (2:0). Die Gäste mussten nach fünf Spielen ohne Niederlage einen weiteren Rückschlag hinnehmen.
Erhan Masovic leitete die Bochumer Niederlage mit einem Eigentor (32. Minute) vor nur 16.023 Zuschauern ein. Der sehr auffällige Andrej Kramaric erzielte seinen fünften Saisontreffer (43.), der eingewechselte Ihlas Bebou (43.) (76 Tore) traf anschließend für Hoffenheim. Goncalo Paciencia (90.) erzielte einen für Bochum zu späten Treffer zum 1:3.
Unabhängig von den Ergebnissen der weiteren Spiele an diesem Wochenende bleibt die TSG-Mannschaft von Cheftrainer Pellegrino Matarazzo weiterhin fest auf dem sechsten Tabellenplatz. Zuvor hatte die auswärtsstarke TSG Wolfsburg nur zu Hause besiegt.
Wir feiern die U17-Weltmeisterschaft
Vor dem Anpfiff kam Hoffenheims U17-Weltmeister Max Molstetter auf die Bühne, um die Auszeichnung entgegenzunehmen. Erstmals wird der Stürmer im Winter mit den TSG-Profis an der Vorbereitung teilnehmen. Die Hausherren gingen krankheitsbedingt ohne den ehemaligen Torschützenkönig Maximilian Bell (sechs Tore) in die Partie, ihr Angriff blieb aber gefährlich.
Wout Weghorst, der zu diesem Zeitpunkt am treffsichersten war, wäre nach weniger als zwei Minuten beinahe in Führung gegangen, doch Eredivisie-Torhüter Manuel Riman klärte mit dem Fuß. Nach 15 Minuten gelang es dem Niederländer nicht, den Ball aus bester Position richtig zu treffen.
Ansonsten hielt Bochum den Gegner zunächst weitgehend vom eigenen Tor fern und drängte mehrmals geradlinig nach vorne. Doch als Weghorst zum dritten Mal einen gefährlichen Schuss vor das ENL-Tor hatte, verwandelte Masovic den Rebound von Riemann ins eigene Netz.
Kramaric ist überall
Kramaric ragt als typischer Hoffenheimer Spieler heraus: Der kroatische TSG-Torschütze wird oft und überall außen vor gelassen. Der WM-Zweite von 2018 schoss selbst schnell zum 2:0, nachdem er Matus Bello schamlos ins Leere laufen ließ. Der 32-Jährige hat in seiner Karriere gegen alle aktuellen Erstligisten getroffen. Überraschenderweise stand Kramaric bei der Niederlage gegen Mönchengladbach letzte Woche nicht in der Startelf.
Nachdem Bochum in den letzten Wochen seine Abwehr stabilisiert hatte, zeigten die Profis von Trainer Thomas Leitch auch nach Auswechslungen einige Schwächen. Marius Boult hatte die Chance zum 3:0, doch Riemann parierte. Vor nicht allzu langer Zeit forderten die Gäste vergeblich einen Elfmeter, als Maximilian Vitek von Kevin Vogt und Anton Stach gefangen wurde. Clown Beb sorgte dann mit seinem dritten Tor für den Ausgleich, obwohl Bochum nach Paciencias Treffer kurzzeitig wieder Hoffnung schöpfte.
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Quelle: www.ntv.de