Kracher und Ablenkung: Der Sieg von Eintracht Frankfurt ist nur eine Kleinigkeit
Das erfolgreiche Debüt von Trainer Dino Topppmöller in Frankfurt wurde nach Böllern und einer Spielpause bald zur lästigen Pflicht.
Die Anhänger der Regionalligisten 1. Lokomotive Leipzig sorgten dafür, dass in der Schlussphase der ersten Runde des DFB-Pokals beide Mannschaften für rund 15 Minuten in die Kabine geschickt werden mussten.
Der Vorjahresfinalist aus Hessen siegte zwar mit 7:0 (1:0) und kam weiter, doch nach dem Spiel war vor allem von Chaos auf der Tribüne und unangenehmen Szenen drinnen die Rede. Fernsehbildern zufolge flogen Feuerwerkskörper auch vom Zuschauerbereich des Heimstadions zu Fans in Rollstühlen in der Nähe des Heimstadions.
„Nicht gut für den Fußball“
„Traurige Welt“, sagte Leipzigs Trainer Almedin Siwa im Pay-TV-Sender Sky: „Wir bereiten hier eine große Party vor, und noch mehr.“ „Menschen (…) haben alles zerstört.“ In der Pause in der zweiten Halbzeit gab es eine starke Polizeipräsenz. Siwa sprach von einer „riesigen Blockade in der Gesellschaft“ und prangerte „Hass, Hass, Hass“ an. „Das Einzige, was mich beruhigt, ist, dass ich sicher bin, dass es eine Minderheit ist“, sagte der Trainer des Regionalligisten. Allerdings „schweigen“ die meisten Menschen.
Eintracht Frankfurts Trainer Dino Topmoeller kritisierte auch das Verhalten einiger Leipziger Fans. „Das ist nie gut, es schadet dem Image des Vereins im Allgemeinen und es ist nicht gut für den Fußball im Allgemeinen“, sagte der 42-Jährige. Das Spiel wurde in der Lok-Fanzone in der 73. Minute unterbrochen Werfen von Feuerwerkskörpern und Feuerwerkskörpern. Beim Stand von 3:0 schickte Schiedsrichter Michael Bacher beide Mannschaften in die Umkleidekabine. Nach Angaben der Polizei wurden die Feuerwerkskörper aus dem Fanbereich der Rockers geworfen.
Eintracht Frankfurt hatte zeitweise sportliche Probleme, der Fortschritt war jedoch nie ernsthaft gefährdet. Randal Kolo Muani traf (37. Minute) und brachte die Gäste in Führung. Mario Götze (59.) gewann vor 11.100 Zuschauern im ausverkauften Bruno-Plache-Stadion mit 2:0 vor Omar Marmoush (66.), Junior Dina Ebimbe (83./90. + 14.) und Jessica Ngankam (89.). /90 .+10) erhöht sich weiter.
Leipzig hat die Chance, die Führung zu übernehmen
Durch den Aufstieg schnitt der 42-jährige Top-Möller besser ab als seine beiden Vorgänger: Eintracht Frankfurt unter Adi Huth. Die Mannschaft verlor erstmals Spiel 2018 beim SSV Ulm (1:2) und 2021 mit Oliver Glasner im Waldhof Mannheim (0:2) Das gespielte Spiel.
Der Nachfolgeverein des ersten Deutschen Meisters Leipzig (1903) startete mutig und schaffte es durch eine Chance von Stürmer Djamal Ziane zur Führung. Frankfurt blieb davon unbeeindruckt und kontrollierte das Spiel mit viel Ballbesitz, aber zu wenig Schwung vor dem gegnerischen Tor. Das nächste Ausrufezeichen setzte Locke, als Tobias Dombrowa (Nr. 35) mit einem Kopfball ins lange Eck beinahe die Führung erzielte. Beinahe wäre Kolo Muani mit einem Schuss aus spitzem Winkel zum 1:0 belohnt worden. Nach der Auswechslung endete das Spiel allmählich, doch Frankfurt punktete weiter.
Auch nach der Unterbrechung wurde das Feuerwerk weiter gezündet. Aufgrund der Fanfreundschaft der Eintracht mit dem Lok-Rivalen Chemistry Leipzig stufte die Polizei die Begegnung vor dem Anpfiff als Hochrisikospiel ein.