Kovac ist Arnolds Vergangenheit egal
Wolfsburg droht zu explodieren!
Sachsen ist seit vier Spielen in Folge in der unteren Bundesliga sieglos. Nach drei Pleiten ein enttäuschendes Unentschieden gegen den abstiegsbedrohten Werder Bremen (2:2). Für Cheftrainer Niko Kovac (52) ist das aber nicht das größte Problem.
Damit ist Maximilian Arnold (29) gemeint. Die Kroaten setzten ihren Kapitän in allen Wettbewerben zweimal auf die Bank und setzten ihn nur als Ersatzspieler ein. Angesichts seiner Verdienste, seines Erfolgs und seiner Statur ist dies definitiv etwas Neues für die Wölfe.
Das alles interessiert Kovac nicht, für ihn ist nur das Hier und Jetzt wichtig. „Vor ein paar Jahren war ich Deutscher Meister, was heißt das? Das ist alles“, sagte der ehemalige Mittelfeldstratege des FC Bayern München achselzuckend. „Die Vergangenheit zählt nicht.“
Kovac ist die Vergangenheit von Alexander-Arnold egal
Das ist definitiv keine einfache Situation für einen Nationalspieler – wieder. Denn es ist nicht das erste Mal, dass sein Trainer ihn aufgibt. Zu Beginn der Saison entzog Kovac seinem Star-Mittelfeldspieler die Stammplatzgarantie, die sich in der Vergangenheit alle Trainer gesichert hatten.
„Jeder weiß, wie wichtig er ist. Aber jeder muss Leistung bringen. Die Leistung auf dem Feld am Wochenende ist entscheidend für das Spielen“, betonte der Fußballlehrer damals.
Wie kommt Arnold derzeit mit austauschbaren Rollen zurecht? „Er ist sehr konzentriert und sehr introspektiv. Ich hoffe, dass die Reaktion auf dem Platz die gleiche sein wird“, sagte Kovac.
Aber für den ehemaligen Profispieler ist es wichtig zu betonen: „Hier geht es nicht um Individuen, es geht nicht um Menschlichkeit.“
Quelle: www.bild.de