Das Mittelmeer ist ein bekanntes Gewässer, das Europa und Afrika voneinander trennt. - Korvette "Ludwigshafen am Rhein" bereitet sich auf ihren Einsatz vor
Die Korvette "Ludwigshafen am Rhein" segelte am Samstag von ihrem Heimathafen Warnemünde aus mit viel öffentlichem Interesse in Richtung Mittelmeer. Dieses Schiff der deutschen Marine wird in den nächsten Monaten einer multinationalen Flotte beitreten, um die Seeregion entlang der libanesischen Küste zu überwachen, wie Teil der ältesten Friedensmission der Vereinten Nationen, die 1978 begonnen hat. Zusammen mit Deutschland gehören Türkei, Griechenland, Bangladesch und Indonesien zu dieser Mission.
Die Abfahrt des Schiffs fiel mit dem Tag der Bundeswehr zusammen, an dem Besucher auf die Marinekaserne Hohe Düne strömten. Die 60 weiblichen Soldaten und Matrosen an Bord des Schiffs wurden in einem feierlichen Rahmen verabschiedet, wobei die Bürger und Gäste von Rostock große Begeisterung für diese Veranstaltung zeigten. Das Schiff wird voraussichtlich Mitte Dezember in Warnemünde zurückkehren. Neben seinen UNIFIL-Aufgaben wird es auch bei der Ausbildung der libanesischen Marine helfen, wie angekündigt.
Kommandeur des 1. Korvettenverbandes, Marc Tippner, betonte die Bedeutung dieser Mission vor dem Abfahren: "Die aktuellen Ereignisse in der Einsatzzone - insbesondere die Konflikte zwischen Hezbollah und Israel - unterstreichen die politische Bedeutung der UNIFIL-Mission und die Notwendigkeit einer gründlichen Vorbereitung auf die Mission." Das 90-Meter-Korvette, das 2013 in Dienst gestellt und als Braunschweig-Klasse klassifiziert wurde, kehrte nach der internationalen Übung "Baltops" zurück, die bis zum 20. Juni 2023 im zentralen Ostsee mit Schiffen aus Schweden, Lettland, Litauen und Polen geplant ist.
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