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Kontroverse um MSC/HHLA-Deal und Bornplatz-Synagoge

Sitzung Hamburgische Bürgerschaft
Deniz Celik (Die Linke), Vizepräsident der Hamburgischen Bürgerschaft, spricht auf einer Sitzung der Hamburgischen Bürgerschaft im Hamburger Rathaus.

Am Mittwoch (13.30 Uhr) berät die Hamburger Bürgerschaft über den vom rot-grünen Senat geplanten Zusammenschluss der großen Reederei MSC mit dem städtischen Hafenterminalbetreiber HHLA. CDU und Linke kritisierten den Plan scharf. Die derzeit von den Fraktionen registrierten Debattentitel lauten: „Kein Plan, kein Ziel: Viel Ärger für den rot-grünen Hafendeal“ (CDU) und „Unsere Häfen sind nicht eure Casinos – keine öffentliche Infrastruktur käuflich!“ ” (Links).

Die SPD sieht das anders und will gemeinsam mit einem starken Partner die Zukunft des Hamburger Hafens erfolgreich gestalten. „Die Minderheitsbeteiligung von MSC an der HHLA schafft sichere Perspektiven und sichert Arbeitnehmerrechte“, lautet der Titel der von der Gruppe angemeldeten Debatte.

Die Bürger wollen außerdem einen interparteilichen Antrag, der die Rückgabe eines Grundstücks, des Joseph-Carlebach-Platzes in Grindelwald, an die jüdische Gemeinde Hamburg fordert. Ziel des Umzugs ist es, den Grundstein für den Wiederaufbau der Boyne-Square-Synagoge zu legen. Schon im Vorfeld des Treffens wollten Spitzenpolitiker von SPD, Grünen, CDU und linken Fraktionen sowie die Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde und der Stiftung Bornplatz-Synagoge dieses sogenannte historische Ereignis mit einer symbolischen Entscheidung würdigen .

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