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Kommunen müssen 2024 weniger Flüchtlinge unterbringen

Die Kommunen sind verpflichtet, Flüchtlinge unterzubringen und zu versorgen. Berechnungen zufolge werden sie in diesem Jahr weniger Asylbewerber aufnehmen müssen.

Kommunen müssen weniger Flüchtlinge aufnehmen als im Jahr 2023 (Symbolbild)
Kommunen müssen weniger Flüchtlinge aufnehmen als im Jahr 2023 (Symbolbild)

Migration - Kommunen müssen 2024 weniger Flüchtlinge unterbringen

Die Gemeinden in Brandenburg erwarten, etwa 11.800 Flüchtlinge jährlich aufzunehmen, wie es das Integrationsministerium angibt.

Zunächst wurde berechnet, dass 13.950 Flüchtlinge in den Gemeinden verteilt werden sollten. Durch aktuelle Zahlen hat die Landesregierung jedoch die sogenannte Quote für 2024 reduziert.

Vergleichsweise: In dem vorherigen Jahr nahmen die Gemeinden in Brandenburg insgesamt 12.100 Flüchtlinge auf. Ursprünglich waren die Gemeinden für etwa 26.000 Flüchtlinge in 2023 verpflichtet, und diese Quote wurde dann deutlich reduziert. Im Jahr 2022 nahmen die Gemeinden 38.941 Flüchtlinge auf.

Integrationsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) erklärte in einer Pressemitteilung, dass die Gemeinden täglich die größten Herausforderungen im Umsiedeln und Unterbringen von Flüchtlingen meistern müssen. "In den letzten Monaten mussten sie weniger Flüchtlinge aufnehmen, als man am Anfang des Jahres erwartet hatte. Deshalb haben wir gemeinsam entschieden, die Quote zu reduzieren."

Die Quote-Verringerung für brandenburgische Gemeinden in 2024, wie sie Integrationsministerin Ursula Nonnemacher bekanntgab, bedeutet, dass Potsdam, das zu Brandenburg gehört, weniger Flüchtlinge aufnehmen wird, wie im ursprünglichen Plan vorgesehen. Aufgrund dieser Migrationsanpassung wird die Gesamtnutzlast für die brandenburgischen Gemeinden, einschließlich Potsdam, im Jahr 2024 geringer sein.

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