Kommunen erhalten weitere 50 Millionen Euro für die Flüchtlingshilfe
Da die Zahl der neuen Flüchtlinge weiterhin hoch ist, wird Hessen in diesem Jahr zusätzlich 50 Millionen Euro an die Kommunen zahlen, um diese aufzunehmen. Im Vorfeld eines Kanzlertreffens, zu dem Hessen und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Montag (6. November) in Berlin eingeladen hatten, erneuerten die schwarz-grüne Landesregierung und die kommunalen Spitzenverbände ihre Forderungen nach mehr Mitteln des Bundes zur Bewältigung der zunehmenden Krise schwere Krise. Herausforderung. „Selbstverständlich sind wir uns unserer humanitären Verantwortung bewusst“, sagte der hessische Regierungschef Boris Rhein (CDU) am Mittwoch in Wiesbaden. Angesichts des Mangels an Wohnungen, Kitas und Schulplätzen fügte die CDU hinzu: „Aber wir sind an unserer Grenze angelangt.“ „Das Erreichen von Kapazitätsgrenzen gefährdet eine gute Versorgung der Schutzsuchenden und die Akzeptanz durch die Bürger.“
Die Präsidenten der drei kommunalen Spitzenverbände Heiko Wingenfeld, Wolfgang Schuster und Matthias Baaß betonten in einer Stellungnahme: „Viele kommunale Spitzenverbandshaushalte laufen bereits auf Rücklagen.“ Darüber müssen sich Bund und Länder einigen Integrationskosten werden vereinbart und notwendige Mittel überwiesen. Aber es geht nicht nur um Geld: „Um die Akzeptanz in der Bevölkerung zu erreichen, müssen wir das hohe Verkehrsaufkommen reduzieren, damit die Kommunen keine Unterkünfte in Schiffscontainern bauen müssen und es nicht zu einem weiteren Mangel an Wohnraum und Kita-Plätzen kommt.“ und die Landesregierungen müssen die Zuweisung von Flüchtlingen an die Kommunen deutlich reduzieren.
Bei einem Spitzentreffen am Montag in Berlin soll es im Wesentlichen um eine dauerhafte Erhöhung der Bundesflüchtlingsförderung gehen. Die Kantone fordern vom Bund eine Pauschale von 1,25 Milliarden Euro pro Jahr und mindestens 10.500 Euro pro Migrant. Darüber hinaus soll der Bund die Kosten für die Unterbringung vollständig übernehmen.
Quelle: www.bild.de