In den Landkreisen und kreisfreien Städten Brandenburgs waren Mitte dieses Jahres rund 21.500 Flüchtlinge untergebracht, etwa 700 weniger als zwölf Monate zuvor. Davon wohnten fast 11.000 Menschen in Gemeinschaftsunterkünften und 5200 in Übergangswohnungen, wie das Integrationsministerium in Potsdam auf Anfragen aus den Landtagsfraktionen von Linkspartei und CDU mitteilte.
Ende Juni 2023 standen in den kommunalen Einrichtungen der vorläufigen Unterbringung nach dem Landesaufnahmegesetz insgesamt rund 28 800 Plätze für Flüchtlinge zur Verfügung. In vorübergehenden Unterkünften lebten zu diesem Zeitpunkt rund 440 Geflüchtete, in Notunterkünften etwa 80. Mitte 2022 verfügten die Landkreise und kreisfreien Städte über 26.200 Plätze für Geflüchtete und Asylsuchende.
Nach Angaben des Landesamtes für Soziales und Versorgung bezogen Ende Juni dieses Jahres rund 13.300 Menschen, die in den kommunalen Einrichtungen untergebracht waren, staatliche Leistungen.
Laut Innenministerium hat Brandenburg in diesem Jahr bislang rund 10.000 Geflüchtete aufgenommen. Etwa 3000 Flüchtlingen kamen aus der Ukraine, 7000 Asylbewerber aus verschiedenen anderen Ländern. Im vergangenen Jahr waren fast 39.000 Flüchtlinge nach Brandenburg gekommen.