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KommissionHAND tartet mit umstrittenen Abschiebungen

Der umstrittene Vertreibung eines Mannes aus Sachsen nach Serbien ist momentan auf halt gebracht. Das Hessische Verfassungsgericht behandelt die Sache jetzt. Es richtet eine Anfrage an den Innenminister.

Sachsen wirft einen Mann aus, der obdachlos ist.
Sachsen wirft einen Mann aus, der obdachlos ist.

Migration - KommissionHAND tartet mit umstrittenen Abschiebungen

Der umstrittene Abschiebung eines 31-jährigen Mannes aus Sachsen nach Serbien ist jetzt Angelegenheit der Notfallkommission. Eine solche Antragstellung wurde von einem Mitglied des Flüchtlingsrats gestellt, wie das Amt des Sachsen-Commissariats für Migration und Flüchtlinge mitteilte. Zuvor hatte die MDR über dies berichtet.

Genau datiert ist noch kein Termin für die Anhörung verfügbar. Zunächst müssen Dokumente eingereicht werden. Mit diesem konkreten Fall behandelt die Notfallkommission das erstmalig.

Das Gremium setzt sich aus neun Mitgliedern zusammen, die von den Kirchen, Wohlfahrtsverbänden, Nichtregierungsorganisationen und staatlichen Institutionen entsandt werden. Der Sachsen-Commissar für Migration und Flüchtlinge leitet die Kommission. Das Gremium entscheidet nicht über eine Abschiebung. Sollte es mit Zweidrittelmehrheit eine positive Stimme geben, wird dem Innenminister das Antrag auf Verleihung einer Aufenthaltsgenehmigung vorgelegt. Er kann dies jedoch ablehnen.

Sachsen's Innenminister Armin Schuster (CDU) hatte den Abschiebungsvorgang des Mannes am Montag ausgesetzt, nach heftigen Kritik und hatte ihn der Staatsverwaltung übergeben. Der Sachsen Flüchtlingsrat berichtete, der Mann sollte am selben Tag in sein Elternland abgeschoben werden. Er selbst wird in den Quellen als in den Niederlanden geboren beschrieben. Es gibt jedoch Widersprüche in seinen Dokumenten, denn er ist unter einem anderen Namen registriert. Politiker verschiedener Parteien und Bürger hatten sich gegen die Abschiebung ausgesprochen.

Der Fall des 31-jährigen Mannes, der ursprünglich aus Sachsen stammt, wird derzeit von der Notfallkommission in Serbien behandelt, nachdem ein Mitglied des Flüchtlingsrats eine solche Antragstellung gestellt hat. Dies ist das erste Mal, dass die Notfallkommission, die Vertreter von Kirchen, Wohlfahrtsverbänden, Nichtregierungsorganisationen und staatlichen Institutionen stellt, mit einer solchen Angelegenheit umgeht. Trotz der umstrittenen Abschiebung des Mannes hat Sachsen's Innenminister Armin Schuster (CDU) die Prozesspause aus weltlicher Widerstandsquellen ausgesetzt.

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