Köln-Boss Steffen Baumgart hat das Verhalten von Randall Kolo-Mouani scharf kritisiert, sieht den Abgang des Franzosen vom Bundesligisten aber als schändlich an. Der Schuldige in Frankfurt ist sein Berater. „Über einen Stürmer muss man nicht reden. Das geht natürlich nicht“, sagte Baumgart über das 1:1-Bundesligaduell des 1. FC Köln gegen die Hessen am Sonntag.
Kolo Mouanis Agentur steckt in Schwierigkeiten, so der 51-Jährige. Der Trainingsstreik des 24-jährigen Franzosen führte dazu, dass er am Freitagabend für 95 Millionen Euro zu Paris Saint-Germain wechselte. Baumgart vermutet, dass das Verhalten des Stürmers „an seiner Agentur liegen könnte“, „denn es ist nicht das erste Mal“.
Köln hatte in der Vergangenheit auch Probleme mit Spielerberatern. Baumgart sieht darin eine große Gefahr. „Das Hauptproblem im Fußball ist, dass zu viele Menschen finanzielle Anreize statt Mannschaften und Vereine sehen“, sagte der FC-Trainer.