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VfL Osnabrück - 1. FC Köln
Osnabrücks Niklas Wiemann (r) im Kampf um den Ball mit Kölns Mark Uth (l).

Kölns Trainer Steffen Baumgart war nach dem hart umkämpften Weiterkommen im DFB-Pokal nur bedingt glücklich. Schließlich beklagte der FC-Coach im Anschluss an das 3:1 nach Verlängerung beim Fußball-Zweitligisten VfL Osnabrück gleich zwei verletzte Spieler. Sowohl Mark Uth als auch Davie Selke mussten die Partie am Montagabend wegen Oberschenkelverletzungen vorzeitig beenden.

Vor allem für Uth wäre eine ernsthafte Verletzung besonders bitter, schließlich hat der frühere Nationalspieler bereits die komplette vergangene Saison wegen einer Verletzung am Schambein verpasst. In Osnabrück wurde der Angreifer in der 87. Minute eingewechselt, musste in der Verlängerung aber vorzeitig wieder vom Platz, sodass die Kölner die Begegnung wegen des bereits zuvor ausgeschöpften Wechselkontingents mit zehn Spielern beenden mussten.

Wie lange Uth (31) dieses Mal ausfällt, ist noch unklar. Sicher ist nur, dass er den Rheinländern zum Liga-Start am Samstagabend (18.30 Uhr) bei Borussia Dortmund nicht zur Verfügung stehen wird. «Bei Mark können wir klar sagen, dass es für das Wochenende nicht reichen wird», sagte Baumgart. «Es ist etwas, das wir erwartet haben. Wenn du ein Jahr raus bist, musst du dich erst wieder an die Intensität gewöhnen, gerade die Muskulatur.» Er hoffe, dass die Verletzung nicht ganz so schlimm sei, sagte Baumgart.

Bei Selke hofft der Kölner Trainer dagegen, dass der Stürmer am Samstag beim Vizemeister zur Verfügung steht. «Er hat auch ein Ziehen im Oberschenkel gespürt. Ich hoffe aber, dass er rechtzeitig rausgegangen ist.»

Neben den beiden Verletzungen sorgte bei Baumgart zudem die Ansetzung des Pokalspiels am Montagabend für Unmut. «Ich denke, die Erste und Zweite Liga haben ganz klar gegen Montagsspiele plädiert – aber wir haben am Montag gespielt», sagte der Kölner Trainer. «Unser nächster Gegner hatte nicht nur den leichteren Gegner, sondern auch noch zwei Tage mehr Zeit», sagte Baumgart. «Das ist etwas, was mich ärgert.»

Dortmund hatte am Samstag beim Regionalligisten TSV Schott Mainz mühelos 6:1 gewonnen.

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