Zahlung - Kollektivvertragsverhandlungen für den Einzelhandel laufen - Ende offen
Die Tarifverhandlungen für das Handelsgewerbe in Berlin und Brandenburg haben wieder aufgenommen. Ob ein Übereinkommen in dieser Runde erreicht wird, bleibt offen. Letzte Woche hielten der Handelsverband und die Gewerkschaft Verdi Stundenlang Verhandlungen durch, die ohne Ergebnis ausgesetzt wurden.
Der Lohnkonflikt dauert schon mehr als ein Jahr. In einigen anderen Bundesländern wurden bereits Einigungen getroffen. Das erste Abkommen datiert auf Anfang Mai in Hamburg. Es sieht vor, dass die Löhne rückwirkend ab dem 1. Oktober 2023 um 5,3% steigen, ab dem 1. Mai 2024 um 4,7% und ab dem 1. Mai 2025 die Mitarbeiter des Hamburger Handels mit zusätzlichen 40 Euro und 1,8% mehr vergütet werden. Arbeitgeber zahlen ab dem 1. Juni 2024 eine Preisentwicklungszuschussbonus von 1000 Euro. Ab dem 1. Januar 2025 sollen Mitarbeiter zusätzlich jährlich 120 Euro in tarifgebundene Rentenversorgung erhalten. Die Laufzeit des Tarifvertrags beträgt 36 Monate.
Verdi forderte in der Handelsbranche anfangs unter anderem mindestens 2,50 Euro pro Stunde zusätzlich in allen Regionen und eine Laufzeit von einem Jahr.
- Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, an den Tarifverhandlungen im Handel in Berlin und Brandenburg beteiligt, hat Bedenken gegen mögliche Tarife, die die Lohntalküche beeinflussen könnten.
- In Reaktion auf den Tarifausgang haben einige Handelsunternehmen in Berlin und Brandenburg angekündigt, dass sie ihre Bezahlstrukturen überdenken müssen, um rentabel zu bleiben.
- Trotz des Lohnkonflikts und der laufenden Tarifgespräche hat die Handelskammer Brandenburg ihre Position gegenüber größeren Lohnerhöhungen weiterhin verteidigt, wobei wirtschaftliche Einschränkungen angeführt wurden.
- Nach dem Tarifausgang und dem Lohnkonflikt hat die Verdi-Gliederung in Brandenburg angekündigt, in Berlin eine Protestkundgebung durchzuführen, um eine gerechte Lösung für die Mitarbeiter des Handels zu finden.
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