zum Inhalt

Knapp 600.000 Euro Förderung für das neue Berta-Hummel-Museum

Die Porzellanfiguren der niederbayerischen Künstlerin Berta Hummel (1909-1946) sind weltberühmt und bei Sammlern heiß begehrt. Der Verband der Freilichtmuseen Niederbayern will auf dem Gelände des Freilichtmuseums Massing (Bezirk Rothalin) ein neues Bertha-Hummel-Museum errichten. Zu diesem Zweck übergab Kulturminister Markus Blum (CSU) jüngst 596.000 Euro Fördermittel aus dem Bayerischen Kulturfonds, wie das Land Niederbayern am Freitag mitteilte.

Die Förderung deckt einen Teil der Gesamtkosten ab, die sich über einen Zeitraum von drei Jahren auf rund 3,6 Millionen Euro belaufen sollen. Das ehemalige Berta-Hummel-Museum in Massing, dem Geburtsort der Künstlerin, wird von ihren Nachkommen betrieben. Sie haben es 2019 aus finanziellen Gründen geschlossen.

„Die Hummel-Figuren sind ein wesentlicher Bestandteil der deutschen Kulturgeschichte“, sagte Minister Blum. Es sind auch Kindheitserinnerungen. Er hat auch einige Hummel-Statuen in seinem eigenen Haus, die seiner Großmutter gehörten.

Bezirksratsvorsitzender Olaf Heinrich nahm die Mittel in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Zweckverbandes entgegen. Zukünftige Ausstellungen sollen die kulturelle Identität Niederbayerns stärken und den Besuchern ein attraktives Ausflugsziel bieten. Nach Angaben des Bezirks soll das neue Museum im Jahr 2025 eröffnet werden.

Die Künstlerin Berta Hummel, die unter dem Namen Maria Innocentia Nonne wurde, hinterließ neben ihren berühmten Porzellanfiguren auch Malerei und Zeichnung.

Kommentare

Aktuelles