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KMUs rechnen mit einem wirtschaftlichen Abschwung und suchen nach Mitarbeitern

Mittelstand
Ein Mitarbeiter bedient in einer Produktionshalle eine Maschine zur Verarbeitung von Metall.

Mittelständische Unternehmen in Bayern erwarten in diesem Jahr eine Rezession, wollen aber mehr Mitarbeiter einstellen. In einer aktuellen Umfrage des Bundesverbands BVMW gaben mehr als 72 Prozent von rund 150 befragten bayerischen Unternehmen an, mit einer ausgewachsenen Rezession oder gar einer Depression zu rechnen. Beim Blick auf das eigene Unternehmen sind die Erwartungen hingegen optimistischer: 35 % erwarten eine Verbesserung der Geschäftslage, 40 % keine Veränderung und 24 % eine Verschlechterung.

An der Personalfront planen 49 %, die Beschäftigung zu erhöhen, während 45 % möchten, dass sich nichts ändert und 7 % der Belegschaft abgebaut werden. Allerdings gaben 44 % der Unternehmen an, keine geeigneten Fachkräfte zu finden. Auch bei den Ausbildungsplätzen glaubt nur ein Drittel der Betriebe, alle besetzen zu können.

Die Investitionspläne für dieses Jahr sind sehr unterschiedlich: 30% erwarten eine Steigerung, 26% BVMW Bayern sagte, dass 2023 für bayerische Unternehmen nicht die Zeit sei, große Investitionen oder Expansionen zu tätigen, sondern realistisch versuchen zu halten vorherige Ebenen.

“Es brennt nicht, aber Feuerlöscher sind überall”, sagte der Politikreferent Achim von Michel. „Es ist nicht klar, wie sich die Situation entwickeln wird. Bevor die Menschen optimistisch hoffen können, dass die Wirtschaft wieder anzieht, muss sie sich von der Krise der letzten Jahre erholen und ein neues, solides Fundament aufbauen.“ p>

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