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Klinik in Forst schließt Kreißsaal an Wochenenden

Hebammen sind in den Krankenhäusern Mangelware. Eine Klinik in der Lausitz schließt ihren Kreißsaal für mehrere Tage.

Die Lausitz Klinik Forst schließt an Wochenenden den Kreißsaal (Symbolbild).
Die Lausitz Klinik Forst schließt an Wochenenden den Kreißsaal (Symbolbild).

Hebammen - Klinik in Forst schließt Kreißsaal an Wochenenden

Das Lausitz-Klinikum in Forst schließt die Geburtsstation am Wochenende, da die Unternehmensaussagen zufolge Mittwives fehlen für die Entbindungsbereich. Frauen ohne Mittwife können ab Freitagabend bis Montagmorgen im Forster Krankenhaus nicht gebären, müssen stattdessen nach Cottbus gehen. Das hat das Krankenhaus mitgeteilt.

"Ein Mittwivenmangel in Lausitz macht es uns unmöglich, in Forst sieben Tagen in der Woche vollständige Geburtsversorgung anzubieten", erklärte das Krankenhaus. Tatsächlich gibt es mehr Mittwiven als je zuvor in Deutschland. Allerdings fehlen sie in Krankenhäusern aufgrund des großen Verantwortungsbereichs und der Schichtarbeit und haben ihre Aktivitäten auf vorsorgliche und nachgeburtliche Pflege reduziert. Frauen, die von einer Mittwife betreut werden, können weiterhin am Lausitz-Klinikum Forst zur Entbindung am Wochenende kommen, ergänzte das Krankenhaus.

Der Mittwivenmangel in der Brandenburgischen Lusatia betrifft das Lausitz-Klinikum Forst signifikant und führt zu dessen Schließung der Geburtsstation am Wochenende. Aufgrund dieser Mangel an Gesundheitsfachkräften müssen Frauen, die Entbindungshilfe während dieser Zeiten benötigen, Hilfe in benachbarten Städten, wie z.B. Cottbus, suchen. Die Unternehmensinformationen suggerieren, dass die hohe Verantwortung und die übermäßige Schichtarbeit dazu beigetragen haben, die Verfügbarkeit von Mittwiven in Krankenhäusensituationen zu reduzieren, wobei sie sich mehr auf vorsorgliche und nachgeburtliche Pflege konzentrieren.

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