Genug sauberes Trinkwasser wird angesichts des fortschreitenden Klimawandels zu einem wachsenden Problem. Damit alle Bürgerinnen und Bürger in Rheinland-Pfalz auch bei langanhaltender Trockenheit und Hitze sowie in Katastrophen wie einem Hochwasser möglichst lange Trinkwasser aus dem Wasserhahn bekommen, will Klimaschutzministerin Katrin Eder einen Pakt mit den kommunalen Spitzenverbänden schließen.
Zugleich will die Grünen-Politikerin an diesem Montag im rheinhessischen Bodenheim (13.00 Uhr) ein befristetes Sonderförderprogramm ihres Hauses zur Errichtung von Verbundsystemen und anderen Maßnahmen zur Notfallvorsorge vorstellen. Dafür werden den Kommunen rund 30 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
Die Leitungen einzelner Wasserversorger sollen dank der Förderung miteinander verbunden werden. So kann im Bedarfsfall auf Wasser zurückgegriffen werden, das außerhalb des jeweiligen Versorgungsgebiets liegt. Auch Maßnahmen zur Notstromversorgung, Übergabeeinrichtungen und Pumpstationen zur Ersatzwasserversorgung profitieren von der erhöhten Förderung.