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Klimaaktivisten legen den Verkehr lahm: Ein Zwangsprozess

Gerichtsmikrofon
Ein Mikrofon steht in einem Saal eines Gerichts.

Eine Klimaaktivistin musste am Dienstag zum zweiten Mal vor Gericht erscheinen, nachdem sie sich von einer Autobahn abgeseilt und den Verkehr gestoppt hatte. Der 26-Jährige war vom Landgericht Frankfurt bereits mit einer Geldstrafe von 900 Euro (90 Euro pro Tag) belegt worden, doch die Staatsanwaltschaft legte Berufung ein und der Fall muss nun vor dem Landgericht verhandelt werden. Es hieß, sie strebe eine Bewährung an.

Die Tat ereignete sich im Oktober 2021 auf der Autobahn 661 bei Frankfurt-Oberard, wo der Angeklagte mit einem Seil von einer Fußgängerbrücke auf die Fahrbahn gezogen wurde. Sie wurde fünf Wochen lang eingesperrt, weil sie sich zunächst weigerte, ihren Namen und ihre Adresse anzugeben. Das Gericht beabsichtigt, den Fall an einem Gerichtstag abzuschließen.

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