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Klimaaktivisten halten Marathon-Proteste offen

Nach Farbanschlag auf das Brandenburger Tor
Reinigungsarbeiten nach einem Farbanschlag der so genannten letzten Generation auf das Brandenburger Tor.

Klimaaktivisten der Gruppe „The Last Generation“ sind offen, ob sie am kommenden Wochenende rund um den Marathon nach der jüngsten Blockade Berlins protestieren wollen. Die Organisation teilte der Deutschen Presse-Agentur mit, sie könne derzeit keine Angaben machen. Das Ziel liegt in der Nähe des Brandenburger Tors, wo Mitglieder des Teams am Sonntag orange Farbe versprühten.

Das 42,195 km lange Rennen am Sonntag (9:15 Uhr/Eurosport) verzeichnete mit 47.912 Läufern eine rekordverdächtige Teilnehmerzahl. Auch Handbiker und Rollstuhlsportler stecken noch in den Kinderschuhen. Am Samstag findet der Inline-Skateboarding-Marathon mit mehr als 4.500 Anmeldungen statt.

Organisatoren und Polizei betonten am Montag, dass sie auf einen reibungslosen Ablauf des Wettbewerbs hofften. Mögliche Störungen sind wie immer nicht auszuschließen. Nach eigenen Angaben sind 650 Polizisten im Einsatz. „Die Polizei hat durchaus eine Strategie“, sagte Jürgen Lock, Geschäftsführer des Veranstalters SCC Events, und verwies auch auf die Bemühungen der Veranstalter um Nachhaltigkeit.

Der London-Marathon hat vor seiner letzten Veranstaltung im April eine Vereinbarung mit Extinction Rebellion getroffen, wobei die Aktivisten versprachen, keine Störungen zu verursachen und die Bemühungen zum Klimaschutz anzuerkennen.

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